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Symptome und körpereigene Hormone und Schilddrüsenunterfunktion

Kategorie: Hormontherapie-wechseljahre.de » Forum Hormontherapie

01.04.2019 | 11:46 Uhr

Hallo. Nun habe ich es endlich mal geschafft, mich anzumelden und einen Beitrag zu schreiben. dabei quäle ich mich seit letztem Jahr besonders mit Symptomen. Wahrscheinlich Wechseljahre!

Ich bin 47. Noch gar nicht so alt! Aber meine Symptome sind grausam intensiv. Gelegentlich Hitze. Keine Wallungen, ich habe dann tagelang Dauerhitze. Nass unter den Achseln, schwitzig aufwachen. Keine Haut ist rundum plötzlich wie Pudding. Das erschreckt mich am meisten. Meine Haare sind stumpf. Gelegentlicher Haarausfall. Ich fühle mich körperlich wie mindestens 70. Ich komme kaum runter und noch schlechter hoch. Es ist, als seien meine Gelenke eingerostet. Vor allem in den Beinen / Knien. Erst hatte ich rechts "Frozen Shoulder", jetzt beginnt es links. Ich habe es so satt! Teilweise Schlafstörungen. Aber immer müde und schlapp. Ich war beim Orthopäden, beim Hausarzt, bei der Gyn. Die Gyn. hatte vor 2 Jahren mal über Blut einen Test gemacht. Ich würde an der Grenze zu den Wechseljahren stehen. Meine Werte kenne ich aber leider nicht.

Also Mangel an Vitaminen o.ä. habe ich nicht. Leber, Niere, alles top. Herz top. Aber ich fühle mich elendig. Bin froh, wenn mal ein guter Tag dazwischen ist, wo ich nicht irgendwas habe.

Für mich ist jetzt wichtig: Nochmal einen Hormonstatus. Dann über Speichel. Ich las, dass sei am besten. Ich möchte eine Hormonersatztherapie. Aber keine chemischen Hormone, sondern körpereigenes über Creme. Ich habe viel recherchiert und das ist das Ergebnis.

Das fieseste Symptom, das ich beklage ist das Gähnen. Es fing auch, wie alles andere, plötzlich an und ist seit dem da. Ich gähne viel und wenn ich erstmal einmal dem Druck nachgegeben habe, denn man kann es nicht wirklich aufhalten, dann gähne ich noch etwa 10x oder mehr hinterher um Sekundentakt sozusagen. Das ist schlimm, zumal man danach erst recht müde ist. Dazu habe ich auch recherchiert, aber nichts gefunden. Ich hoffe, auch nur eine Person sagt mir jetzt: Kenn ich, hab ich auch.

Wie sind eure Erfahrungen mit Symptomen?

Welche Hormone nehmt ihr? Wie vertragt ihr sie?

Wer hat noch SD Unterfunktion? Denn da muss man mit der Kombi Hormone ja auch vorsichtig sein.

Grüße

Mellie

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Bisherige Antworten
Community-Managerin
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02.04.2019, 11:33 Uhr
Antwort von Community-Managerin

Guten Morgen Mellie47,

Herzlich willkommen in unserem Forum.:-) Es freut mich, dass Sie sich auf der Suche nach Austausch bei uns angemeldet haben.

Leider ist dieses Forum hier jedoch im Moment nicht so aktiv, daher möchte ich Sie gerne auf unser Forum "Wechseljahre" aufmerksam machen, welches ein sehr aktives Forum ist.

Man wird Sie dort herzlich aufnehmen und ich bin mir sicher, dass Sie dort ein paar hilfreiche Antworten erhalten werden.

Anbei der Link zum Forum, Sie können Ihren Beitrag hier einfach kopieren und dort noch einmal einfügen: https://fragen.lifeline.de/forum/frauenheilkunde/wechseljahre/

Übrigens, die meisten Ärzte lehnen einen Speicheltest ab, da die Werte dort zu ungenau sind. Es wäre also besser, wenn Sie einen Bluttest machen würden, damit Sie ein sicheres Ergebnis erhalten.

Viele Grüße

Victoria

Lifeline - Community-Managerin

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08.04.2019, 14:21 Uhr
Antwort

Danke. Das mach ich.

Mellie

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08.04.2019, 16:55 Uhr
Kommentar von Community-Managerin

Gerne geshehen. :-)

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16.05.2019, 10:32 Uhr
Antwort

Liebe Mellie,

bin nicht so oft hier, deshalb erst jetzt eine Antwort.

Du hast ja ein paar Baustellen nebeneinander zu bewältigen. Es wäre natürlich hilfreich zu wissen, wie deine Schilddrüsenwerte sind: TSH, ft3, ft4 und Antikörper. Wechseljahresbeschwerden und SD-Unter- oder auch Überfunktion können gleiche Symptome hervorbringen.

Frozen-Shoulder deutet eher auf ÜF hin. Auch ÜF kann Müdigkeit machen auf Dauer, weil der Körper durch den dauerhaften Stress einfach ausgelaugt ist. Ebenso können die Nebennieren überfordert sein und eine Schwäche entwickelt haben.

Einen Hormonstatus machen zu lassen der Geschlechtshormone ist ebenfalls unumgänglich, allerdings sollte der im Blut gemacht werden. Speicheltests geben meist falsch hohe Werte an.

Also solltest du wirklich alsbald zum Arzt. Ich würde dir einen Endokrinologen empfehlen, da du ja verschiedene Hormonprobleme hast und SD, Nebennierenfunktion und Hormonstatus der G-Hormone kontrollieren lassen. Wichtig wäre auch zu schauen, wie die Zink-Werte, Vit D3, B12, Eisen-Ferritin usw. sind.

Eine evtl. HET würde sich nach dem Stadium deiner Wechseljahresbeschwerden richten. Ist noch eine regelmäßige Eigenproduktion, wenn auch auf niedrigem Niveau, vorhanden ist, ist meist eine Kombi-Therapie oral angebracht, da diese den eigenen Zyklus unterdrückt und so die Wechselbeschwerden ausgleicht. Gel und Prog.-Kapseln könnnen dies nicht leisten und sind eher geeignet bei der Postmenopause, also wenn kein eigener Zyklus mehr vorhanden ist und es auch zu keinen Blutungen mehr kommt.

Ich wünsche dir gute Besserung und melde dich gern wieder.

LG Gummibaerchen