Hallo in die Runde,
vielleicht hat jemand von euch Erfahrung mit der Hormonbestimmung über Speicheltest?
Ich hatte im Apri 2017 meine letzte Periode, habe im August 2019 meine Hormonwerte bestimmen lassen, wo Progest. bereits unter 0,25 (Norm 10 - 30 ng) und Östradiol unter 9 (Norm 120 - 180) lagen. Mir ging es zur der Zeit psyschisch nicht sehr gut, muss aber dazu sagen, dass ich nach einer tiefen Depression vor 10 Jahren ca- 1- 2 Mal pro Jahr kurze depressive Phasen durchlebe, die aber glücklicheweise nur 1-2 Wochen anhalten. Ich hatte nun das Gefühl, dass meine Stimmungstiefs hormonell beeinflusst waren. Ich war damals bei einer Ärtzin, die dann Progest. und Östrogencreme in der Apotheke anmischen gelassen hat. Davon habe ich dann leider fürchterliche Kopfschmerzen bekommen und das Ganze erst einmal gelassen.
Im Juli 2020 habe ich dann in Rüksprache mit meiner Frauenärztin erneut mit HET begonnen, diesmal mit Estreva Gel 1 Hub und 100 mg Utrogest (vaginal), womit ich mich auch recht gut gefühlt habe. Im Sept. 2020 wurden mir dann beide Eierstöcke und der Eileiter entfernt. Zuerst ging es mir eine Weile auch nicht gut, die hormonelle Restproduktion der Eierstöcke ist glaube ich nicht zu unterschätzen und es hat etwas gedauert, bis sich alles wieder eingependelt hat. Meine Frauenärztin hatte mir erst geraten, die Hormone nach oben zu setzen, aber ich hatte hierzu ins Expertenforum geschrieben und Prof. Dr. Bohnert hatte mir davon abgeraten. Ich bin 1,75 m groß und wiege 56 kg und sollte daher den Hormonspiegel niedrig halten. Leider scheint meine Ärztin nichts von Hormonbestimmungen im Blut zu halten, wenn man Hormone nimmt. Sie meint, dass man nach Wohlbefinden geht.
Nun ging es mir im Nov. / Dez. leider wieder nicht so gut und ich bin auch immer sehr müde. Ich habe nun eine Privatpraxis aufgesucht, wo sich die Ärztin insbesondere um das Thema Hormone kümmert. Hier sind nun Speichelproben genommen worden:
Der Estradiolwert liegt bei 100 (wahrscheinlich sogar darüber) - Norm 3,5 - 5
Progesteron bei 3456 - Norm 60 - 120
DHL bei 132,2 - Norm 160 - 200
Ich habe das Nachgespräch nun am Montag und werde dann erfahren, was die Ärztin als Therapie vorschlägt. Offensichtlich ist der Progesteronwert sehr hoch, vielleicht kommt daher die Müdigkeit. Ich habe etwas Angst, wenn die Präperate nun gewechselt werden sollen. Nimmt jemand von euch Hormoncreme, die nach der Rimkus Methode angemischt werden oder hat Erfahrung, mit dem Wechsel auf diese Präperate?
Ich wäre euch für jedes Input dankbar :):
Viele Grüße
Claudia