Guten Tag Herr Prof. Dr. med. Bohnet,
ich habe folgende Frage. Seit etwa 5 Jahren nehme ich Hormone ein, wegen massiver Wechseljahrsbeschwerden (Gynokadingel 2 Hübe + Famenita 2 Tabletten). Von der Wirkung war ich sehr begeistert, weil alle Beschwerden verschwunden waren. Vor etwa 3 Jahren begann ein chronisches Handekzem sich schleichend zu entwickeln. Das Ekzem ist seit 2 Jahren stark ausgeprägt (Juckreiz, starke Verhornung der Handinnenflächen). Eine Ursache konnte nicht gefunden werden (keine Allergien, keine berufliche Belastung der Hände...). Es gab auch keine Schwankungen oder zeitweise Besserung, sondern das Ekzem weitete sich immer mehr aus. Auch Kortison und Protopiksalbe können gegen die Verhornungen nichts ausrichten. Vor einigen Wochen hatte ich die Idee, dass es möglicherweise mit der Hormoneinnahme zusammenhängen könnte. Ich reduziere nun seit knapp 2 Wochen die Ennahme beider Hormone um die Hälfte und verspüre eine Besserung des Ekzems. Die Haut wird etwas weicher. Leider sind promt wieder alle Wechseljahrsbeschwerden zurück, insbesondere sehr schlechter Schlaf und Hitzewallungen.
Meine Frage ist nun, ob das Handekzem auf die HET zurückzuführen sein könnte und welche Möglichkeiten ich habe. Sehr gerne würde ich weiterhin Hormone einnehmen. Vielen Dank für eine Antwort und freundliche Grüße, Mura