Guten Tag, Herr Dr Bohnet
Ich bin in der Postmenopause, meine letzte Periode hatte ich vor ca 6 Jahren. Nach einem Hormontest habe ich vor kurzem mit einer HET begonnen: 1 Hub Gynokadin morgens und 100mg Famenita abends nach Verordnung meiner FÄ. (Ich führe Famenita ein, da ich Probleme beim Tabletten schlucken habe. ) Nach bereits 17 Tagen bekam ich eine (leichte) Zwischenblutung. Nach Rücksprache mit meiner FÄ sollte ich das Gynokadin erstmal weglassen und mit 200mg Famenita weitermachen, bis die Blutung aufhört, was nach 4 bis 5 Tagen der Fall war. Seitdem nehme ich abends wieder 100mg Famenita, auf Anraten meiner FÄ allerdings nach wie vor ohne Gynokadin. Vorsorglich bekam ich einen Termin für einen zyt. Abstrich. Dieser ist in 3 Tagen.
Gerne wüsste ich Ihre Meinung dazu, da ich mich zum einen frage, ob die alleinige Einnahme des Progesteron und das Weglassen des Östrogen über nun bereits 9 Tage sinnvoll ist, nachdem ich nun endlich - spät genug - mit einer HET gestartet bin, bzw ob so eine frühe Zwischenblutung generell bedenklich ist?
Darüberhinaus lese ich bei Ihren Antworten des öfteren, daß Sie empfehlen, zunächst nur Progesteron über eine gewisse Zeit zu nehmen und dann ein paar Tage Pause zu machen, um anschließend Östrogen und Progesteron durchgehend weiter zu nehmen. Könnten Sie mir dies einmal erklären?
Herzlichen Dank und viele Grüße, Margareta
Zur Info: 60 Jahre/61 kg/1,66m
Keine weitere Medikamenteneinnahme, außer Vitamin D / jährliche Vorsorge bei Hausärztin und FÄ ohne Befund / neue Knochendichtemessung zeitnah (vor 4 Jahren wurde eine leichte Osteopenie festgestellt)