Sehr geehrter Herr Dr. Bohnet,
ich bin 63 Jahre alt, Gebärmutterntfernung wg. Myom vor 15 Jahren, Hashimoto Thyreoditis gut eingestellt.
Habe jahrelang auf Anraten meines Endokrinologen Gynokadin Gel (zuletzt nur noch 1/2 Hub am Abend) und Progesteron Creme 3% in Kombination, wegen Schlaflosigkeit, massiver Hitzewallungen genommen. Die Beschwerden hatten sich auf ein erträgliches Maß eingependelt, waren aber nie ganz weg. Meine Frauenärztin empfahl mir, weil sie v.a. dem Progesteron skeptisch gegenüber steht,vor etwa einem halben Jahr alles abzusetzen, um zu sehen, wie es mir ohne geht.
Habe jetzt wieder vermehrt Hitzewallungen bei jeder kleinen Anforderung, Erschöpfung, Stimmungsschwankungen, hinzu kommen besonders abends beim Zubettgehen und nachts unerträglich heisse Hände und Füsse, die mich nicht schlafen lassen und Gelenk- und Muskelschmerzen. Ich leide zusätzlich unter einer Histaminintoleranz und einem diagnostizierten Mastzellenaktivierungssyndrom (wird mit Mastzellenstabilisatoren behandelt), das wohl auch schubweise ähnliche Symptome hervorrufen kann.
Ich leide sehr unter dem Zustand v.a. unter den heissen Gliedmassen und der Schlaflosigkeit und bitte um einen Rat. Kann es am Hormonspiegel liegen? Wie aussagekräftig ist ein Speicheltest? Kann ich Progesteron solo nehmen oder muss es eine Kombination mit Östrogen sein? Wie oft ist ein Hormontest im Verlauf notwendig ? Sollte ich es mit pflanzlichen oder homöopathischen Mitteln probieren?
Vielen Dank für Ihre Mühe !!