Nach dem ich 8 Jahre lang keine Menstruation gehabt habe (angeblich verfrühte Menopause), hat bei mir mit 47 Jahren plötzlich starkes Brustwachstum eingesetzt und eine sehr schmerzhafte Blutung, die mich alle 26-28 Tage für eine Woche komplett "aus dem Verkehr" gezogen hat. Es wurde ein Hormonstatus gemacht und ein Östrogenüberschuss festgestellt. Zunächst wurde mir gesagt, es sei "gut für die Knochen", wenn ich (nach 8 Jahren?) wieder eine regelmäßige Menstruation hätte und ich solle mir doch nichts draus machen, von A Körbchen auf C Körbchen BH-Größe gekommen zu sein. Ich wollte die Situation insbesondere wegen der starken Schmerzen und der sehr starken Blutung nicht hinnehmen. Mir wurde eine "Minipille", ein reines Gestagen-Präparat verschrieben. Das sollte ich ohne Pause einnehmen. Mir wurde gesagt, eventuell würde es noch mal zu Schmierblutungen kommen, aber eigentlich sollte die Menstruation dann wieder erneut komplett ausbleiben. Ich habe am 30. Januar angefangen, das Präparat zu nehmen und nach wenigen Tagen angefangen, zu Bluten. Seit dem Blute ich (wir haben jetzt Juni) ohne Pause. 5 bis 6 Tage sehr stark, dann etwa 8 Tage leicht, dann wieder stark. Bauchschmerzen habe ich weiterhin, das Brustwachstum ist vielleicht minimal zurück gegangen, aber vielleicht habe ich mich auch einfach an die prallen und schmerzenden Brüste gewöhnt....die Gynäkologin meinte, ich solle "weiter machen", irgendwann (wann?) würde die Blutung aufhören. Ansonsten solle ich die Pille halt wieder absetzen, dann wäre der "Ursprungszustand" wieder hergestellt. Ich würde natürlich gerne wissen, wie lange ich so weiter machen kann und wann denn diese Dauerblutung aufhört. Ist das wirklich normal, dass bei einer Gestageneinnahme Monatelang geblutet werden muss, bis mein Körper sich gewöhnt hat und die Menstruation aussetzt?
Mit freundlichen Grüßen