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Wie könnte es weiter gehen nach Ausschabung?

Kategorie: Hormontherapie-wechseljahre.de » Expertenrat Hormontherapie | Expertenfrage

10.04.2021 | 13:34 Uhr

Liebe Experten,

ich muss mich mal wieder vertrauensvoll an Sie wenden.

Ich bin 53 Jahre alt und hatte im Januar 2020 eine Entfernung von beiden Eierstöcke.

Durch den Hormonabfall ging es mir psychisch sehr schlecht. Meine Gynäkologin hat mir dann Famenita 200 mg und Gynokadin 1 Hub tgl. verschrieben.

Soweit war bisher auch alles gut.

Dann kamen erst stärkere Zwischenblutungen, dann immer wieder Unterleibskrämpfe und auch länger anhaltende schwache Schmierblutungen.

Beim Ultraschall wurde dann zu viel aufgebaute Gebärmutterschleimhaut festgestellt und ich hatte letzten Donnerstag eine Ausschabung.

Der operierende Arzt sagte,  dass ich die HET erst einmal bis zum Kontrolltermin in 10 Tagen weg lassen soll.

Kann die aufgebaute Schleimhaut durch die HET kommen?

Ich habe Angst wieder die Symptome wie nach der OP zu bekommen:

Hitzwallungen, Depressionen,  Schlafstörungen.

Ergebnis der Ausschabung liegt noch nicht vor.

Könnte es auch Endometriose sein?

Vielen lieben Dank schon einmal.

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Bisherige Antworten
Experte-Bohnet
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10.04.2021, 17:03 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Nein, Endometriose ist das nicht!

An sich ist die Dosierung durchaus üblich. Insofern ist es etwas "merkwürdig", dass die GBM-Schleimhaut hoch aufgebaut war. Grundsätzlich spricht nichts dagegen, die Therapie wieder aufzunehmen.

Gewicht?

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10.04.2021, 17:26 Uhr
Antwort

84 kg bei 1,68 cm.

Experte-Bohnet
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11.04.2021, 07:43 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Aufgrund Ihrer Körpermaße ist davon auszugehen, dass Sie vermehrt Östron (also nicht Östradiol! im Fettgewebe) produzieren. Insofern erstmal wohl gar kein Gel, später evtl. nur 1/2 Hub zu 200mg Prog.

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11.04.2021, 16:17 Uhr
Antwort

Vielen Dank erstmal.

Ich werde nach meinem Arztbesuch am 19.4. berichten.

Wäre es besser vorher mal ein Blutbild machen zu lassen,  bevor sich die Gebärmutterschleimhaut sich wieder verselbständigt?