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Wie bekomme ich Östrogenmangel wieder in den Griff?

Kategorie: Hormontherapie-wechseljahre.de » Expertenrat Hormontherapie | Expertenfrage

21.09.2020 | 23:16 Uhr

Ich bin 22 Jahre alt und  wiege 45 Kilo bei 157cm. Ich habe mit 13 angefangen die Pille (Femigoa) zu nehmen. Diese habe ich auch lange gut vertagen. Seit ein paar Monaten habe ich jetzt aber starken Haarausfall (hatte vorher dicke, volle Haare und jetzt sieht man schon meine Kopfhaut) und plötzlich eine sebhorrhoische Dermatitis. Zudem juckt es im Scheidenberreich. Mir wurde von meinem Frauenarzt die Belara empfohlen. Nun habe ich aber im Beipackzettel gelesen man darf sie nicht bei Depressionen nehmen. Leider habe ich starke Depressionen und eine PTBS. Zudem habe ich Hashimoto, das Raynaud Syndrom und länger auch eine Eisenmangelänmie, die ich aber mittlerweile im Griff habe.

Jetzt frage ich mich wie ich den Östrogenmangel und den damit verbudenen Haarausfall wieder in den Griff bekomme. Sollte ich vielleicht die Pille ganz absetzen oder es mit einer anderen versuchen? Dazu muss ich sagen, dass ich die Pille nur wegen starken Regelschmerzen nehme. Ich benötige keine Verhütung, da ich kein Geschlechtsverkehr habe.

Mit freundlichen Grüßen

S. Maier

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Bisherige Antworten
Experte-Bohnet
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22.09.2020, 16:45 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Wenn Sie keine Verhütung derzeit brauchen, sollten Sie den Spontanverlauf abwarten und sehen, ob sich ein Zyklus einspielt! Ansonsten wird von den Fachgesellschaften empfohlen, körpereigene Hormon anzuwenden, d.h. Östradiol mittels Pflaster und Progesteron als Kapsel. Sprechen Sie mit Ihrem FA vor Ort.

Da Sie sehr schlank sind, kann sich der Knochenaufbau verzögern; deshalb sollten Sie mindestens 2000 E Vit D pro Tag einnehmen. Evtl. sollte auch die Knochendichte gemessen werden, damit man sieht, ob die Dichte dem Alter entspricht!