Sehr geehrter Herr Professor,
ich (65) bin sehr zeitig (Mitte 30) in die Wechseljahre gekommen und machte eine Hormonersatztherapie mit Lafamme 2/2, die ich auch einigermaßen vertragen habe. Vor ca. 5 Jahren drängte mich meine damalige Frauenärztin, die Pille zu reduzieren und verschrieb mir die Lafamme 1/2 mg. Die Folgen waren verheerend. Nicht nur, dass ich in verhältnismäßig kurzer Zeit faltige Haut, hängende Wangen, Haarausfall usw. bekam, sondern ich entwickelte ziemlich schnell eine Osteopenie. Ich muss dazu sagen, dass ich an Colitis ulcerosa leide und deshalb immer noch Prednisolon einnehme. In Panik versuchte ich vor kurzem wieder die 2/2 mg-Pille zu nehmen, die meine neue Ärztin mir auch verschrieb. Allerdings bekam ich jetzt davon Bluthochdruck (145 zu 73).
Was soll ich tun? Wäre eine Kombi aus Gynokadin und Chlormadinon besser verträglich?
Ich hoffe, Sie können mir etwas raten.
Danke und freundliche Grüße
A.