Hallo,
ich bin 41 Jahre alt und laut FA in den Wechseljahren. Ich leide unter Schlafstörungen und tagsüber unter Müdigkeit und starkem Leistungsabfall, was mich sehr beeinträchtigt. Zusätzlich habe ich zu den unterschiedlischten Tages- und Nachtzeiten mit Hitzewallungen zu kämpfen. Muskel und Gelenkschmerzen sind morgens schlimmer, halten jedoch leider den ganzen Tag trotz ausreichender Bewegung an.
Die größte Einschränkung bringt jedoch die zunehmend stärker werdende Depression mit sich.
Mein FA verschireb mir Lafamme, was in den ersten zwei Wochen super zu helfen schien. Als sich die Depression und die Muskelschmerzen verschlimmerten erhöhte er die Dosis.
Seit der Dosiserhöhung geht es mir zunehmend schlechter. Ich kann morgens kaum noch aufstehen. Bin extrem depressiv und nicht mehr arbeitsfähig. Die Muskel- und Gelenkschmerzen sind unerträglich und die Depression ist so schlimm, daß ich es nicht mehr auf die Hormone schieben wollte. Beim Umstellen der Uhrzeit der Einnahme aufgrund des Verdachtes von Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten kam es zu einer 14 stündigen Einnahmepause und am Folgetag zu einer Besserung der Beschwerden, so daß ich wirklich vermute, daß die Tabletten die Situation verschlechtern. Seit der erneuten Einnahme haben sich die Beschwerden wieder verschlechtert.
Kann es sein, daß nicht nur ein Hormonmangel, sondern auch zu hohe Dosierungen die typischen Wechseljahrssymptome auslösen? Müssen hier eventuell andere Zusammensetzungen oder andere Hormone versucht werden?
Oder gibt es eine Alternative, falls die Hormoneinnahme nicht der richtige Weg sein sollte? Die Symptome sind ja leider auch ohne Hormoneinnahme vorhanden nur daß dann die Schweissattacken und die Schlafstörungen massiv im Vordergrund stehen.
Vielen Dank für eine Rückmeldung
Gruß Jorana