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Wechsel von Utrogest/Progestan zu Chlormadinon 2 mg

Kategorie: Hormontherapie-wechseljahre.de » Expertenrat Hormontherapie | Expertenfrage

11.09.2017 | 18:10 Uhr

Sehr geehrter Herr Bohnet,

mein Alter 59 Jahre, Größe 158 cm, Gewicht 53 kg

HET seit 2009 - 1 Hub Gynokadin-Gel und 2 Kapseln Utrogest/Progestan

Bluthochdruck: Medikamente seit  2016 - 8 mg Candesartan und 10 mg Lercanidipin.

Gebärmutter wurde 2010 entfernt. Gebärmutterhals und Gebärmuttermund sind noch vorhanden.

Ich war zur halbjährlichen Kontrolle bei meinem Frauenarzt. Er sagte, dass nach der neuesten Kenntnisse bereits nach einer fünfjährigen Hormontherapie mit Progestan Kapseln (und Gynokadin-Gel) die Schleimhaut nicht mehr richtig abgebaut wird und ich aus diesem Grund ab sofort statt 2 Progestan Kapseln 1 Tabl. Chlormadinon 2 mg nehmen sollte.

Ich komme mit Gynokadin und Progestan hervorragend zurecht. Im Moment ist der Blutdruck auch ok und ich vertrage die o. g. Medikamente gut. Es hat relativ lange gedauert, die richtige Kombination und Dosis für die Blutdrucksenkung zu finden.

Sind Ihnen diese "neuesten Kenntnisse" über Utrogest/Progestan bekannt? Vielleicht habe ich auch etwas falsch verstanden...

Ich habe Bedenken mit Chlormadinon anzufangen, weil ich befürchte, dass mein Blutdruck wieder steigen wird.

Ich habe bereits zweimal versucht die Hormontherapie zu beenden/auszuschleichen (1/2 Hub Gynokadin + 1 Kapsel Progestan), aber die Symptome: Hitzewallungen und Schlafstörungen waren leider wieder da.

Vielen Dank bereits im Voraus.

Mit freundlichen Grüßen

Maja

 

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Bisherige Antworten
Experte-Bohnet
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12.09.2017, 08:35 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Es ist gut, dass Sie kritisch die Aussagen hinterfragen!

Ich verstehe das, ehrlich gesagt, auch nicht! Wenn die GBM entfernt ist und nur der GBM-Hals geblieben ist, so gibt es keine Schleimhaut, welche auf Östrogene so reagiert, dass das Wachstum mit Prog.gestoppt werden muss. - Ich denke sogar, dass Sie gar kein Prog brauchen!!!

Die Anwendung von ausschließlich Ö wäre für den BD günstig.

Ich würde an Ihrer Stelle eine zweite Meinung einholen, weil ich den Befund bez. der anatomischen Verhältinisse nicht aus der Ferne beurteilen kann. Möglicherweise kann Ihnen auch der Arzt, welcher die OP vorgenommen hat, da weiterhelfen!

Unabh. davon, Vit D, Knochendichte?!

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