Ich bin 55 Jahre und seit 1,5 Jahren in der Menopause. Ab dem ca. 50 Lj habe ich eine - aus meiner Sicht, da ca.30 Jahre lang das gleiche Gewicht von ca. 50 kg bei 1,65m - erhebliche Gewichtszunahme von insgesamt 12 kg zu beklagen, das sind zwei Kleidergrößen. Zudem wachsen Bauchumfang und Brust und Oberarme, was für mich als nach wie vor sehr aktive Sportlerin unschön und auch einschränkend ist. Ich habe definitiv nichts Wesentliches an meiner Nahrungsaufnahme geändert im Gegenteil esse ich jetzt immer kleinere Portionen und wenig Kohlehydrate. Früher konnte ich wirklich alles essen, war eigentlich fast zu dünn.
Ich möchte auch nicht mehr aussehen wie eine "junge Frau", aber 4 -5 kg Gewicht weniger wäre mein Ziel, was ich aber nicht mit einer strengen Diät erreichen will, weil das hält man eh nicht. Ich habe dann ca. 6 Monate Progesteron-Creme 3% aus der Klösterle Apo in München verwendet (ca. 50mg), jedoch mit kaum erkennbaren Erfolg.
Meine neue Frauenärztin hat mir vor ca. 6 Wochen ein Hormonpflaster Fem7 Conti verschrieben, das ich ca. 4 Wochen lang benutzt habe. Bereits nach wenigen Tagen hatte ich ein Phänomen, dass ich bereits aus den Wechseljahren kenne: extrem spannende Brüste (fast eine BH-Größe mehr), kaum aushaltbar und noch mehr Bauch! Ich habe das 3 Wochen ausgehalten und dann das Pflaster halbiert - ohne jeglichen Erfolg. Seit 2 Wochen habe ich es abgesetzt, langsam kehrt der "Normalzustand" wieder ein.
Ich bin jetzt sehr enttäuscht, wurde mir das Pflaster doch als fast "Wundermittel" versprochen. Übrigens habe ich außer der Gewichtszunahme und dem Bauch keinerlei andere Wechseljahres- oder Menopausensymptome. Allerdings hatte ich ab dem 35. Lj. extreme Zysten in den Brüsten und auch an den Eierstöcken. Das ist das einzig Positive, dass damit jetzt Schluss ist.
Kann es nicht doch sein, dass ich einfach zu wenig Progesteron und noch ausreichend Östrogen habe, also eine Östrogendominanz, die mit dem Pflaster noch verstärkt wurde? Welcher Hormontest ist sinnvoll (den will bloß kein Arzt machen) Speichel- oder Bluttest?
Vielen Dank für die Antwort im voraus.