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Was stimmt nicht mit mir?

Kategorie: Hormontherapie-wechseljahre.de » Expertenrat Hormontherapie | Expertenfrage

05.02.2014 | 17:11 Uhr

Sehr geehrte Herr Prof. Dr. Bohnet,

ich wende mich heute an Sie, weil mir bis zum heutigen Tag kein Arzt erklären kann, warum ich so stark auf Schilddrüsenhormone wie Euthyrox oder L-Thyroxin reagiere. Ich leider untere starkem Anfluten, Druck und Wattegefühle im Kopf, starkes Herzrasen, Zitter und blaue Lippen. Diese Symptome haben sich in den vergangenen zehn Jahren extrem verschlechtert. Ich kann die Schilddrüsenhormone nicht absetzen, da meine Schilddrüse nur noch 3ml groß ist und ich ohne nicht zu recht komme. Zu mir: Ich bin 53 Jahre alt, habe Hastimoto Th. und bin in den Wechseljahren (ich habe zusätzlich noch starke Wechseljahres-Beschwerden wie Schlafstörungen, Hitzewallungen, häufiger Harndrang, inneres Zitter und Vibrierern, derzeitige Therapie: Estradot-Pflaster 50 und eine Utrogest vaginal).
Können Sie bitte einen Rat geben, was ich bezüglich meiner Beschwerden, die die Tabletten hervorrufen, untersuchen lassen kann? Und ob man wegen der Unverträglichkeit überhaupt etwas unternehmen kann? Was kann ich gegen die Wechseljahresbeschwerden machen?
Ich müsste zurzeit L-Thyroxin 130 nehmen, vertrage aber nur 100, trotz Splitten. Kann es sein, dass ich das T 4 nicht vertrage? Für Ihre Bemühungen und einer Antwort bedanke ich mich schon jetzt ganz herzlich.

Mit freundlichen Grüße, Tinchen2014

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23.03.2014, 13:18 Uhr
Antwort

Sehr geehrter Herr Prof. Bohnet,

zuerst einmal vielen Dank für Ihre Antwort!

Verstehe ich Sie jetzt richtig, dass Speichel- und Urin-Tests nicht aussagekräftig sind?

Wann wären denn die besten Uhrzeiten für einen ACTH-Test (morgens, mittags, abends)? Die meisten Endokrinologen öffnen ihre Praxis erst gegen 09:00 Uhr und schließen gegen 18:00 Uhr.

Und wie aussagekräftig sind denn die weiblichen Hormone im Urin-Test? Schließlich kostet alles eine Menge Geld.

Vielen Dank!

Mit freundlichen Grüßen,

Tinchen

Experte-Bohnet
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24.03.2014, 07:49 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Estrogene im Urin zu messen, ist schon seit 30 J. out!

Es gibt Ärzte, welche die Messung des sog. freien Cortisols im Urin (oder auch im Speichel) favorisieren. Damit habe ich allerdings, wie schon gesagt, keine Erfahrung, da man z.B. eine Störung auch relativ sicher durch Blutuntersuchungen erkennen kann.

Hormonbestimmungen sind normalerweise ein Krkkassen-Leistung.