Ich bin 59 jahre alt, wiege 71 Kg bei einer grösse von169 und leider seit jahren immer wieder an Blasen und Scheidenbakterien. Ausserdem leide ich unter extremer Scheidentrockenheit. vor 2 Wochen wurde bei mir ein gutartiger Tumor an den eierstock gefunden und durch eine lapraroskopische Adnexexstirpation bds. entfernt. bei der voruntersuchung wurden wieder Scheidenbakterien und bakterien im Urin festgestellt. Mir wurde wieder eine Behandlung mit Antibiotika , diesmal mit Fosfomycin Aristo 300 mg und eine 5 tage kur Fluomycin 1 x zur Nacht verabreicht. Aufgrund des hohen pH wert 6.0, und der ständigen bakteriellen Entzündungen verordnete die Frauenärztin Oekolp Vaginalzäpfchen. Bisher habe ich viele hormonfreie Gels und Feuchtcreme ausprobiert, mit wenig Erfolg. es ängstigt mich ein wenig die Nebenwirkungen, da meine Schwester erst vor 2 jahren an Brustkrebs gestorben ist und ich ausserdem an Morbus Bechterew erkrankt bin und Schilddrüsenknoten bei mir festgestellt worden, die auch jedes jahr kontroliert werden.. Außerdem fühle ich mich seit Monaten extrem müde und abgespannt. Ich habe erst 2 Zäpfchen eingenommen, ich fühle mich heute aber nicht gut. Der Blutdruck ist leicht erhöht und ich habe eine grosse Hitze in mir. Ausserdem habe ich heute sehr Gelenkschmerzen. Diese Nacht hatte ich extreme Schlafproblem und Pulsrasen. Ich weiss nicht ob das Zufall ist oder mit diesen Zäpfchen in Verbindung steht.
Was kann man noch tun bei starker Scheidentrockenheit?
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22.05.2022, 09:29 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet
Antwort von Experte-Bohnet
Die Scheidenzäpfchen enthalten Östriol, was nicht mit dem (stärker wirksamen) Östradiol zu verwechseln ist. Die Anwendung 2 x pro Woche hat sich über Jahrzehnte bewährt. Das Östriol wirkt praktisch nur in der Scheide; da es relativ rasch abgebaut wird, geht so gut wie nicht in die Blutzirkulation.
