Hallo. Ich bin 51J. 171cm und 77kg. Auf Empfehlung nehme ich abends 200 mg Famenita und 1 Hub Gynokadin. Dies hat mich morgens zeitweise noch etwas taumelig gemacht, nun nehme ich abends und morgens je 100 mg Famenita. Seit 3 Tagen habe ich nun durchgehend taumeln und ein schwindeliges Gefühl wie betrunken. Ich vermute mal, das das Progesteron zu viel ist? Wie sollte ich vorgehen? Und wann lässt der Schwindel wieder nach?
Wann lässt der Schwindel nach
Kategorie: Hormontherapie-wechseljahre.de » Expertenrat Hormontherapie | Expertenfrage
Antwort von Experte-Bohnet
Die Einnahme des körpereigenen Progesterons verbessert die Schlafqualität, also macht es müde. Deshalb ist es nicht ratsam, es morgens einzunehmen. Am besten Sie wenden zunächst eine Kapsel mit 100 mg eine Stunde vor dem zu Bett gehen ein. Wenn der Effekt nicht gewünscht ist, könnten Sie die Kapseln auch abends in die Scheide einlegen.
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Mit Müdigkeit habe ich kein Problem, sondern mit Schwindel/Taumel wie betrunken. Kommt das nun vom Progesteton oder vom Gynokadin? Ich habe jedoch das Progesteron im Verdacht, da sich der Schwindel langsam aufgebaut hat. Ich habe nun seit gestern abend schon keine Kapsel mehr genommen. Wie lang dauert es denn bis das Progesteron abgebaut ist und der Schwindel nachlässt. Termin beim FA bekomme ich erst am 28.September.
Antwort von Experte-Bohnet
Ja, vermutlich löst das Prog bei Ihnen die Symptome aus. Innerhalb eines Tages ist das Hormon abgebaut!
Haben Sie die vaginale Anwendung ausprobiert?!
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Das habe ich gestern Abend, schwindelig bzw. taumelig ist mir immer noch. Ich nehme zusätzlich 400mg Magnesium. Könnte das auch entsprechende Auswirkungen haben? Mein Blutdruck im Sitzen hat aktuell 96 zu 67.
Hat diese Kombi Progesteron plus Magnesium evtl.diese Auswirkungen? Am 5.Tag nach Beginn der Magnesiumeinnahme begann der Schwindel, zeitgleich hatte ich begonnen Progesteron morgens und Abends einzunehmen.
Antwort von Experte-Bohnet
Bei dem niedrigen Blutdruck ist der Schwindel nicht verwunderlich!
Mg wird über die Nahrung aufgenommen und es kommt selten zu einem Mangel! Dauerhaft 400 mg zu nehmen halte ich für zu viel!
Viel hilft nicht viel!
Bei all meinen Empfehlungen halte ich mich an die Leitlinien der Fachgesellschaften!
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Oh okay. Zusätzlich Magnesiumeinnahme wurde mir wie zusätzlich Eisen und B12 komplex und vit.D auch für die Wechseljahre empfohlen. Diese lasse ich jetzt mal weg, nehme aber weiter B12 und hoffe das sich der Blutdruck wieder in den normalen Bereich begibt
Antwort von Experte-Bohnet
Manche Empfehlungen erfolgen, damit Umsätze generiert werden!?