Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Bohnet,
ich bin 41 Jahre alt, schlank, sportlich und habe zwei Kinder im Grundschulalter.
Seit etwa zwei Jahren habe ich folgende Symptome: starke Reizbarkeit, Nachtschweiß, trockene Vaginalschleimhaut, trockene Nasenschleimhaut, Energielosigkeit.
Vor der Periode (regelmäßiger Zyklus) und um den Eisprung herum habe ich zusätzlich folgende Symptome: Übelkeit, Erbrechen, Schwindel, Geruchsempfindlichkeit.
Die Wechseljahre wurden aufgrund eines Bluttests ausgeschlossen, meine Schilddrüse ist in Ordnung, auch der Vitamin-D-Spiegel ist ok.
Meine bisherige Behandlung:
- Pille Zoely: keine Verbesserung der Symptomatik, zusätzlich starke Migräneanfälle- Pille Maxim im Langzyklus: Symptomatik geringfügig besser, aber starke Migräneanfälle
- seit etwa 6 Monaten Pille Cerazette: deutliche Verbesserung meiner Symptomatik, jedoch noch nicht zufrieden stellend; immer noch vorhanden sind: Reizbarkeit, Energielosigkeit, trockene Schleimhäute, ab und zu Nachtschweiß.
Mein Gynäkologe hat mir nun zusätzlich ein homöopathisches Präparat verschrieben (wovon ich nicht überzeugt bin) und mir gesagt, ich müsse lernen, mit den Symptomen zu leben.
Muss ich mich wirklich mit den verbliebenen Symptomen abfinden? Das wäre eine frustrierende Vorstellung, da meine Lebensqualität doch erheblich eingeschränkt ist.
Sehen Sie eine Möglichkeit der Verbesserung? Was würden Sie empfehlen?
Im Voraus schon recht herzlichen Dank für Ihre Antwort!
Florine