Guten Tag, Herr Professor Bohnet,
seit ca. 10 Jahren (massive Schlafstörungen durch Wechseljahre mit 38 Jahren) verwendete ich transdermale Pflaster ( Estragest TTS, dann Estramon conti 30/95) und fühlte mich gut. Mangels Verfügbarkeit dann gezwungenermaßen Umstellung auf Estramon 50 und Progestan ( Weichkapsel vaginal ). Kam mit zyklischer Einnahme nicht klar (Wassereinlagerungen,...), jetzt Versuch mit jeden 2.Tag 1 Kapsel vaginal.
Nun informierte mich die Apotheke, daß Estramon conti 30/95 wieder verfügbar ist. Dies hat aber das synthetische Norethisteronacetat im Unterschied zum momentan verwendeten "natürlichen" Progesteron.
Meine Frage an Sie wäre, ob ich bedenkenlos zum transdermalen Pflaster zurückwechseln kann, oder ob ich, auch wegen der schon langjährigen Ersatztherapie, aus Risikogründen (Thrombose,Krebs?) lieber beim Progestan bleiben soll. Allerdings bin ich auch etwas wegen der Dosis irritiert: Beim synthetischen Norethisteronacetat sind es täglich 95 Mikrogramm, bei der 100mg-Kapsel Progesteron alle zwei Tage ist es ungefähr 500mal mehr - kann das risikoärmer sein?
Was würden Sie mir raten?
Über Ihre Meinung wäre ich sehr dankbar.
Marion F