Sehr geehrter Herr Professor,
ich bin 53, wiege 70 kg bei 1,70 m, der Hormonstatus wurde von meiner Ärztin leider verweigert. Seit 4 Monaten nehme ich zwei Hübe Gynokadin und 200 MG Utrogest pro Tag. Die Therapie hilft mir sehr gut, allerdings habe ich häufiger Periodenblutungen, Mal alle 3, Mal sogar alle 2 Wochen. Die Blutungen sind vor Beginn der Therapie sehr unregelmäßig gewesen, haben aber nie ganz aufgehört. Während der Blutung verzichte ich dann 4 Tage auf die HET.
Eine Bekannte nimmt Utrogest nur in der zweiten Hälfte des Zyklus, sie hat gar keine Blutungen mehr. Halten Sie diese Halbierung von Utrogest für sinnvoll? Schließlich wird das Progesteron nur in der zweiten Zyklushälfte bei einer jungen Frau gebildet, oder? Ich hatte auch früher schon einen leider unbehandelten Progesteronmangel.
Was würden Sie mir raten? Ich habe auch Eisenmangel und hätte die Periode gern seltener.
Vielen Dank im Voraus für Ihre Hilfe.
Zusiu