Sehr geehrter Herr Prof. Dr. med Bohnet,
ich bin 46 und haben seit einigen Jahren mit hormonellen Auswirkungen zu kämpfen.
Vor ein ca 7 Jahren waren das hauptsächlich PMS-Beschwerden (Kopfschmerzen, Stimmungsschankungen, Müdigkeit) und Migräne während der Periode.
Auch die Pille hab ich nicht vertragen (starke Übelkeit, Durchblutungsstörungen), genauso wenig Sequidot, das mir 2011 verschrieben wurde. Hab dann hormonell nichts mehr eingenommen, in der Hoffnung, es wird schon besser.
Leider war dem nicht so und ich hab inzwischen seit einigen Jahren chronischen Kopfschmerzen, Nackenschmerzen, Müdigkeit, Schlafproblemen und auch depr. Verstimmungen. Nach vielen Arztbesuchen (Othopäden, Neurologe etc.) Osteopathen, Physio etc. habe ich jetzt von meinem Frauenarzt Utrogest & Gynokadin verschrieben bekommen (Gynokodin f. 1.Zyklushälfte und Utrogest für die zweite). Mit 1 Kapsel Utrogest vag. begonnen, aber nach ein paar Tagen auch wieder vormittags sehr starke Kopfschmerzen und totale Müdigkeit, deswegen hab ich auf 1/2 reduziert.
Fühlte mich etwas besser. Dann bei der Gynok.-Einnahme ging's wieder los mit Durchblutungsstörungen und Bauch/Kopfschmerzen. Nach 9 Tagen deswegen damit wieder aufgehört und wieder mit Utrogest weiter gemacht. Aufgrund der leichteren Dosierung auf 1 Kapsel oral geändert. Meine Schmerzen waren etwas leichter, manchmal ganz weg.
Nachdem ich jetzt einmal eine Einnahme vergessen hatte und dann wieder normal weiter dosiert habe, hatte ich am nächsten Tag sofort wieder starke Kopfschmerzen (jetzt seit drei Tagen) Außerdem hab ich seit ca 2 Wochen depressive Verstimmungen, keine Motivation etc. Hab jetzt gesehen, dass im Beipackzettel Depressionen aufgeführt sind.
Deswegen jetzt meine Unsicherheit. Soll ich mit Utrogest weiter machen? Oder doch nochmal Gynokodin versuchen, viell etwas weniger? Wie soll ich es dosieren und über welchem Zeitraum. Ich hoffe, Sie können mir weiter helfen.
Vielen Dank
Andrea