Hallo Herr Prof.Dr. Bohnert,
Ich hatte 10 Jahre (zweimal 5 Jahre ) die Mirena. Die letzte Mirena lag im Mai 2016 5 Jahre. Ab Oktober 2017 habe ich unter liegender Mirena zusätzlich mit Femodeene verhütet. Ab Februar plagten mich plötzlich ständig wiederkehrende Übelkeit. Eine Darmspiegelung und Magenspiegelung waren ohne Befund (leicht chronische - mäßig aktive Gastristis). Eine Behandlung mit Pantoprazol brachte abslut keine Besserung der Übelkeit. Am 20.20.2017 wurde mit dann im Rahmen einer Vorsorge die Mirena gezogen. Aufgrund der ständigen Übelkeit verzichtete ich auf die weitere Einnahme der Pille. Daraufhin bekam ich zusätzlich nachts starke Schwitzattacken, Haarausfall . Diese ständige Übelkeit erschwert mi wirklich den Alltag. ich bin 156 gross, 43 Jahre und habe in den letzten Monaten durch die Übelkeit 10 kg abgenommen und wiege nun 49 kg. Die Übelkeit tritt vermehrt morgens und in der 2. Zyklushälfte auf. Mit Hilfe von Domperidon und Iberogast bestreite ich den Altag mit Familie und Job trotzdem.
Kann es sein, dass die Entfernung der Mirena meinen Hormonhaushalt durcheinander gewirbelt hat oder hat mich plötzlich der beginn der Wechseljahre überrascht ? Progesteronmangel? FA möchte keinen Hormonstatus machen, da er meint das wäre eh nicht aussagekräftig. Unter Mirena ging es mir immer sehr gut; ich hatte auch keine Blutungen. Nun habe ich unregelmäßige Zyklen (21 Tage, 58 Tage - nur 1-3 Tage Blutungen, Kopfschmerzen) .
Meine Idee wäre nun die Einnahme der Pille 28 um zu prüfen ob mir das Levonorgestrel hilft? Was halten Sie von der Idee? Sie sind meine letzte Hoffnung. Mein Hausarzt weiss keine rat mehr und möchte einen Versuch mit Antidepressiva starten. Ich mchte das aber nicht. Mir ging es immer gut, ich bin ein glücklicher Mensch ohne Stress und erst durch diese ständige Übelkeit antriebslos gewordem. Ih würde mich sehr freuen, wenn Sie eien Rat für mich hätten.