Starke Benommenheit mit Bijuva

Kategorie: Hormontherapie-wechseljahre.de » Expertenrat Hormontherapie | Expertenfrage

12.01.2024 | 15:06 Uhr

Guten Tag her Prof. Dr. med. Heinz Bohnet,

ich habe vor 3 Tagen Bijuva verschrieben bekommen wegen Nachtschweiß, Hitzewallungen und Mastodynie usw.
Leider kann ich mit Bijuva nur schlecht einschlafen, bin unruhig und schwitze viel stärker. Tagsüber bin ich regelrecht benebelt, als würde ich Valium nehmen.
Gynokadin + Famenita 100 habe ich auch probiert. Famenita 100 habe ich einigermaßen vertragen, aber leider vertrage ich nur sehr geringe Mengen vom Ö, sonst werde ich total unruhig und aggressiv.
Kann es sein, dass der Körper sich erst auf Hormone einstellen muss oder es Frauen gibt, die die Hormone nicht vertragen? Vergeht die Benommenheit mit der Zeit?
Ich bin langsam am verweifeln und würde mich über Ihren Rat sehr freuen.

1,70m / 66kg / 56 J.

Vielen Dank

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Bisherige Antworten

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12.01.2024, 19:35 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Sie wenden doch die körpereigenen Hormone Östradiol und Progesteron an! Letzteres wird von vielen Frauen geschätzt, da es u.a. die Einschlafphase verkürzt und die Schlafqualtität verbessert. Wenn die P-Kapsel vaginal verabreicht wird, verliert sich der Effekt. Aber Sie können zu dem Ö auch Duphaston alternativ einnehmen. Unter Berücksichtigung Ihres Alters und Ihrer Körpermaße hielte ich die Anwendung von 1 Hub Gel unmittelbar vor dem Schlafengehen als angemessen.

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13.01.2024, 09:09 Uhr
Antwort

Die schlaffördernende Wirkung von Progesteron schätze ich auch sehr, die sehr starke Benommenheit tagsüber jedoch nicht. Interessanterweise vertrage ich aber das Progesteron in Famenita besser, als das in der Bijuva. Dafür vertrage ich das Ö in der Bijuva besser, als das transdermal von Gynokadin. Das ist verflixt.

Ich habe noch eine Rückfrage zum Ö.
Einen Hub Ö kann ich nicht nehmen, zumindest nicht auf einmal, da darauf zu stark reagiere. Mehr als erbsengröße vertrage ich nicht.
Auch wenn es sich um körpereigene Hormone handelt, haben sie ja eine Wirkung. Kann es denn sein, dass für manche Frauen kleine Mengen vom Ö transdermal verabreicht eine zu hohe Dosierung zur folge haben?

Danke & FG

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13.01.2024, 10:21 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Leider reicht meine jahrzehnte lange Erfahrung offensichtlich nicht aus, Ihnen eine Eirklärung zu geben. Manchmal ist die Patientin selbst ihr bester Arzt! Alles Gute!

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13.01.2024, 10:35 Uhr
Antwort

Es gibt viele Frauen, die bei Einnahme von Hormone auch unerwünschte "Neben"-Wirkungen bemerken, die nicht ernstgenommen werden und mit dem Schlagwort "körpereigen" abgetan werden. Ihre Art darauf zu reagieren empfinde ich als nicht professionell.

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