Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Bohnet,
ich bin fast 53 und lt. Frauenarzt in der Perimenopause. Seit ca. 2 Jahren habe ich stärkere Beschwerden, Blutungen in kürzeren Abständen (22 Tage) sowie stärker (mit Klumpenbildung) und Einschlafbeschwerden (lag oft bis 3 h nachts wach).. Daher nehme ich nun seit ca. 1 Jahr Progesteron 100 mg, 200 mg waren zuviel, ich war davon so müde, dass ich kaum noch stehen konnte nach ca. einer Stunde nach der Einnahme. Durch das Progesteron kann ich nun super schlafen und auch meine Gefühlslage hat sich eindeutig verbessert. Nun habe ich jedoch seit 4 Monaten das Problem, dass ich nur noch Schmierblutungen wechselnd mit normalen Blutungen habe, also im Monat kaum Tage habe, an denen ich keine Slipeinlage benötige. Mein Ärztin hat mich genau untersucht, organisch ist alles o.k., lediglich eine Minizyste von 3 cm, die aber schon länger dort ist. Gebärmutter ist etwas plump.
Ich muss dazu sagen, dass ich die Progesteronkapseln durchgehend nehme, da ich ansonsten sehr schlecht schlafe und dann mich kaum auf der Arbeit konzentrieren kann.
Aufgrund der Schmierblutungen habe ich mich trotzdem nun entschlossen, eine Pause zu machen und diese zyklisch zu nehmen, aber ich weiß ehrlich gesagt nicht wann ich nun anfangen soll, da es ja durchgehend schmiert.
Ich habe ansonsten bis auf das Schlafen und den ständigen Blutungen keine Probleme, da meine Brüste regelmäßig weh tun, habe ich auch eher eine Östrogendominanz lt. Ärztin. Daher hatte sie 200mg Progesteron verschrieben, aber das war für mich abends zuviel, ich war wie betrunken danach und konnte kaum stehen.
Können Sie mir da einen Rat geben? Wenn nicht die ständigen Schmierblutungen wären, würde ich das Progesteron 100mg lieber jeden Tag nehmen, da ich sonst nicht in den Schlaf komme.
Vielen Dank und beste Grüße