Reizblase hormonell bedingt?

Kategorie: Hormontherapie-wechseljahre.de » Expertenrat Hormontherapie | Expertenfrage

14.06.2021 | 16:34 Uhr

Sehr geehrter Herr Professor Bohnet,

ich bin 51 Jahre, 68kg und habeseit einiger Zeit Probleme mit der Blase. Ständiger Harndrang, ziehendes schmerzhaftes Gefühl in Scheide. Ultraschall der Blase beim Urologen war völlig in Ordnung, auch keine Bakterien im Urin. Diagnose Reizblase. Nehme seit 2 Jahren Progesteron als Kapsel und seit 1 Monat zusätzlich 1 Spraystoss Lenzetto vorm schlafen gehen. Periode nur noch sehr selten, letztes Jahr 2mal. Kann die Reizblase östrogenmangelbedingt sein und kann das Lenzetto hier auch hilfreich sein oder sollte man zusätzlich lokal Östrogene zuführen? Und wie lange dauert es gegebenfalls bis das Lenzetto hier seine Wirkung entfaltet? Vielen lieben Dank für ihre Mühe und herzliche Grüße

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Bisherige Antworten

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14.06.2021, 17:10 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Auch wenn Sie den Spray höher dosiert anwenden würden, wäre der Urogenitalbereich nicht ausreichend mit Ö versorgt. Deshalb wird seit Jahrzehnten empfohlen, ca. 3 x wöchentlich ein Östriol haltiges Scheidenzäpfchen einzulegen.

Cranberry-Zubereitungen können hilfreich sein!

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14.06.2021, 17:27 Uhr
Kommentar

Alles klaro. Wiege 68 kg bei 1,70m. Dann werde ich meine Gyn mal darauf ansprechen und um ein Rezept bitten. Ist mit den Scheidenzäpfchen auf baldige Besserung der Probleme zu hoffen oder braucht es da auch einen längeren Zeitraum, bis alles wieder im Lot ist? Habe mich selbst mit dem Einsatz des Lenzettos ziemlich schwer getan, bin aber jetzt letztendlich froh es anzuwenden. Hätte schon früher mit der Anwendung starten sollen. Ohne Östrogene klemmt es an vielen Ecken. Aber das jetzt auch noch die Blase spinnt - nervt richtig.

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15.06.2021, 07:10 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

innerhalb von 2 Wochen sollte durchaus eine Besserung eintreten!

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