Guten Tag Herr Prof.Dr.Bohnet!
Kann man bedenkenlos bei Einnahme der Pille (in diesem Fall Femigyne) auch eine Progesteronsalbe (3g) anwenden oder beeinflusst dies die Wirksamkeit der Pille? Ich finde soviele widersprüchliche Aussagen im Netz und hoffe durch Sie eine fachlich kompetente Auskunft zu erhalten.
Herzlichen Dank für Ihre Mühe!
Für was soll das gut sein!?
Sie haben doch eine ausgewogen zusammengesetzte Pille, welche man am besten immer zum Abendbrot einnimmt.
Guten Tag Herr Dr.Prof.Dr. Bohnet!
Vielen Dank für Ihre Antwort und ich hätte natürlich , wie ich an Ihrer Antwort sehe, doch sehr viel mehr ins Detail gehen sollen. Ich leide mal mehr mal weniger unter sehr vielschichtigen Symptomen wie Migräne, Hashimoto, Gelenkschmerzen, geschwollenen Beinen, Knoten in der Brust und Spannungsgefühl, Völlegefühl usw.
Meine Krankengymnastin machte mich auf das Thema Örtrogendominanz aufmerksam und ich war sehr überrascht wie viele Symptome dort aufgezählt waren die mich schon sehr lange begleiten. Umsomehr noch als ich las, dass man eventuell meine Beschwerden dadurch erklären kann und sie möglicherweise durch die Anwendung einer Progesteronsalbe lindern kann. Das wäre wirklich eine deutliche Verbesserung meiner Lebensqualität und hat mich natürlich neugierig gemacht und ich würde das gerne ausprobieren. Da ich aber die Pille als einzig für mich in Frage kommendes Verhütungsmittel sehe und nichts in Erfahrung bringen konnte über eine etwaige Kontraindikation habe ich meine Frage an Sie gerichtet ,ob trotz Pilleneinnahme eine Progesteronsalbe angewendet werden kann ohne die Wirksamkeit zu beeinflussen.
Herzlichen Dank für Ihre Zeit und freundliche Grüße!
Da wird viel zu häufig Unsinn erzählt! E-Dominanz gibt es meist in den WJ, wenn diese nicht richtig behandelt werden!- Wie ich schon sagte, unter der Einnahme Ihrer Pille gibt es so etwas nicht!
Prog-Salbe wirkt so wieso kaum, da das Hormon kaum über die Haut auf genommen wird. Da werfen Sie Ihr Geld aus dem Fenster! Außerdem zus. zur Pille ist totaler Unsinn!
Sagen Sie mal Ihrer Krankengymnastin, Sie soll bei Ihrem Leisten bleiben! Ne Hamburger Deern lässt sich doch nicht so schnell beeinflussen oder doch?!
Guten Tag Herr Prof.Dr. Bohnet,
da muss ich jetzt noch mal nachhaken.
habe ich das jetzt richtig verstanden, dass Sie sagen, dass eine Östrogendominanz (bzw. ein Ungleichgewicht zwischen Progesteron und Östrogen) unter der Einnahme meiner Pille nicht möglich sei weil sie so ausgewogen ist? Daher die Frage die mich am stärksten beschäftigt: wie erklären sich dann meine klassischen PMS Störungen unter denen ich teilweise sehr heftig leide und bereits benannt habe wenn sie nicht hormonelle Ursachen haben? Hier suche ich nach einem Weg sie besser in den Griff zu bekommen da ich teilweise sehr darunter leide (z.B. nicht arbeitsfähig wegen Migräne) Es ist ja durchaus bei einigen Frauenärzten üblich Frauen mit PMS Problemen (Brustspannen) eine Progesteronsalbe zu verordnen. Offensichtlich scheint dies auch bei vielen Frauen zu wirken oder muss ich hier von einem "globalen Placebo-Effekt" ausgehen? Das alles verunsichert mich natürlich und da ich in der Tat keine leichtgläubige Person bin versuche ich natürlich soviel Information wie möglich zu erhalten. Aus diesem Grund habe ich meine Fragen an Sie gerichtet, da Sie ein Fachmann auf dem Gebiet der Endokrinologie sind.
Herzliche Grüße und vielen Dank für Ihre Meinung!
Moin, Moin! Ja, genau so ist es! Die meisten Pillen haben so wie so einen Gestagen-Überhang! Nehmen Sie die Pille (zum Abendbrot?!) durchgehend, d.h. ohne Pause, um ggf. auch keine Periode zu haben?!
PMS-ähnliche Symptome können vielschichtige Ursache haben! Ihr Größen-Gew.-Verhältnis? Stoffwechsel?
(Alkoholisches) Progesteron-Gel beeinfluss durchaus positiv eine Mastodynie, wenn es direkt auf die Brüste aufgetragen wird. Pflanzenestrogene können da auch positiv wirken! Trinken Sie mal tgl. 1 L grünen Tee, Soja-Produkte, Brokkoli etc.
Migräne ist ebenfalls vielschichtig. Es gibt neueste Studien, welche zeigen, dass bei manchen Formen die tgl. Einnahme von mindestens 100 mg Q10 die Anfallshäufigkeit und den Schweregrad günstig beeinflusst. Allerdings muss man es dauerhaft einnehmen und vor 3 Monaten sieht man selten einen Effekt!
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