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Progesteron Therapie bei Follikelpersistenz

Kategorie: Hormontherapie-wechseljahre.de » Expertenrat Hormontherapie | Expertenfrage

26.12.2019 | 19:03 Uhr

Sehr geehrter Herr Dr. Bohnet, ich bin 45 Jahre alt und habe schon seit 4 Jahren immer wieder Probleme mit Follikelpersistenz. Durch die dadurch folgende Östrogendominanz habe ich starke Beschwerden (gliederschmerzen, brustspannen, extremste schlafstörungen, Angst und Nervosität). Bislang sah due Therapie immer darin aus das ich 10 Tage 300 mg utrogest vaginal nehmen sollte und danach die Blutung kam. In der Zeit der utrogest Einnahme geht es mir immer super, keinerlei Beschwerde. Nun habe ich wieder eine Zyste mit ausbleibender Blutung. Habe vor einer Woche die utrogest Einnahme beendet. Keine Spur von Blutung und wieder extreme Beschwerden wegen der Östrogene, stimmungsschwanlungen, starke schlafstörungen, gliederschmerzen, Nervosität. Nun ist mein Arzt im Urlaub und meine brennende Frage : darf ich die utrogest wieder nehmen? Da die Zyste ja offensichtlich noch nicht weg ist? In welcher Dosierung? Und wie lange? Herzlichen Dank für ihre Hilfe 

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Experte-Bohnet
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27.12.2019, 07:33 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Ja, das können Sie machen. Allerdings kann irgendwann eine starke Menstruation auftreten.

Es wäre in Zukunft besser, Sie würden ein Kombi-WJ-Präp einnehmen, damit die FP nicht mehr auftritt!

Gewicht?

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27.12.2019, 09:58 Uhr
Antwort

Lieber Herr Dr. Bohnet, danke für die schnelle Antwort. Ich wiege 75 kilo (leider) bei 1,65 cm. Das die Menstruation stark ausfällt, wenn sie denn mal kommt, sagte mir mein Frauenarzt auch. Nur was mache ich, damit sie endlich kommt??? Wie lange und in welcher Dosierung kann und sollte ich jetzt progesteron nehmen? Kommt die Menstruation dann trotzdem irgendwann??? Mit einer kleinen Pille bin ich vorsichtig, da ich diese (wegen dem enthaltenen Östrogen nie vertragen habe). Die einzige Pille die ich vetragen habe, war die minipille wo kein Östrogen enthalten ist. Ich vertrage leider noch nicht mal vaginal angewandte Östrogen Creme. Ich reagiere darauf immer wie jetzt bei der FP. Stimmzngsschwankungen, Nervosität, brustspannen, schlaflosigkeit etc... 

 

Experte-Bohnet
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28.12.2019, 08:30 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Damit die Periode auf Progesteron kommt, muss die GBM-Schleimhaut aufgebaut sein und diese erfolgt nur durch die Ö-Wirkung! Also wenn sie nicht kommt, dürften Sie auch (zu) wenig Ö bilden!

Wenn Sie ein "ausgewogenes" Kombi-Präp nehmen, welches das natürliche, körpereigene Ö enthält, müssten Sie dies vertragen! Aber letztlich ist das Ihre Entscheidung und müssen das mit Ihrem FA vor Ort aus diskutieren! Alles Gute!

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28.12.2019, 12:36 Uhr
Antwort

Lieber Herr Dr. Bohnet, hmh, ich bin jetzt etwas irritiert. Weil mein Gyn. Vor 3 Wochen die Zyste festgestellt hat und auch gesagt hat das die gebärmutterschleimhaut jetzt schon zu hoch aufgebaut sei, und raus müsse. Der Blut test hat dann auch ergeben, das zu viel Östrogen vorhanden ist. Er sagte die Zyste produziert Östrogen und verhindert daduech das die mens kommt. Er verschrieb mir utrogest 300 mg und meine Beschwerden waren weg. Nach 10 Tagen sollte ich die Therapie beenden und durch das weglassen des utrogest sollte es zu einer Abbruch Blutung kommen wodurch dann im besten Fall die Zyste auch weg geht. Kam es aber nicht und nun habe ich dieselben Beschwerden wegen des hohen Östrogen wie vor der progesteron Einnahme...... Sie sagten ja, ich dürfe progesteron wieder nehmen und mir geht es jetzt schon wieder deutlich besser aber :was mache ich, damit es endlich zur periode kommt??? Wie lange und in welcher Dosierung kann und sollte ich jetzt progesteron nehmen? Kommt die Menstruation dann trotzdem irgendwann??? Danke!!!!!!!