Guten Tag,
bin fast 49 Jahre und habe seit ca. 5 Jahren Unregelmässigkeiten, seit ca. 1 Jahr kräftige Wechselbeschwerden (Hitzewallungen, Schlafstörungen, Depri/Gereizt, Herzstolpern, Konzentrationsstörungen etc.). Ich bekomme meine Tage total unregelmässig. Mal 80-90 Tage nichts, dann 14 Tage richtig stark, wie Wasserfall, dann wieder 2 Monate nichts, dann eine Schmierblutung....einfach sehr sehr unterschiedlich und unregelm.
Da ich starke Raucherin bin und meine Mutter an Brustkrebs erkrankte, habe ich bisher keine Hormone, sondern nur immer Remifemin oder Cimicifuga genommen, das hilft jetzt aber nichts mehr. Mein FA hat mir nun OHNE Hormonmessung (er meint, wenn eine Frau so klar im Wechsel ist wie ich, kann man sich einen Hormonspiegel messen sparen - stimmt das so??) Progestan und Gynokadingel verschrieben. Gel soll ich selbst ausdosieren (1-3 Hübe, je nachdem, womit es mir gut geht). Progrestan weiß ich noch gar nicht, wieviel ich davon nehmen soll.
Wieviel Hübe empfehlen Sie mir von dem Gel? Und wieviele Progestan Kapseln soll ich nehmen? Soll ich diese besser vaginal oder oral einnehmen oder evtl. kombiniert (nachts vaginal)? Falls ich mehr als 1 nehmen soll, wann und wie soll ich die zweite einnehmen? Soll ich sie jeden Tag nehmen oder nur ab dem 12. Zyklustag (den kann ich bei mir gar nicht ausmachen, da meine Tage ja nur noch ganz sporadisch kommen).
Unter den Gegenanzeigen/Nebenwirkungen von Progestan steht VORSICHT bei Depressionen. Da ich seit vielen Jahren Doxepin gegen Depressionen (familiär vorbelastet) einnehme, wollte ich wissen, ob sich das zusammen verträgt und ob es sein kann, dass ich von der Progestaneinnahme vielleicht sogar noch schlimmere Depressionen bekommen könnte. Andererseits liest man ja auch wieder, dass Depressionen von Progesteron besser werden sollen. Was stimmt denn jetzt?
Sorry, viele Fragen aber ich hoffe, Sie finden irgendwann ein wenig Zeit zu antworten.
Herzlichen Dank schonmal und viele Grüße
Maikäfer
