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Ovarialzyste in der Postmenopause / Eierstockentfernung?

Kategorie: Hormontherapie-wechseljahre.de » Expertenrat Hormontherapie | Expertenfrage

27.09.2017 | 13:16 Uhr

Sehr geehrter Herr Professor Dr. Bohnet,

bei mir wurde am linken Eierstock ein 4,5 cm, glatt berandeter Ovarialtumor (teils solide, teils zystisch) festgestellt. Ich bin 54 Jahre alt, letzte Periode vor 2 Jahren, keine Beschwerden. Bis auf L-Thyrox nehme ich keinerlei Medikamente ein.Rechter Eierstock sowie Gebärmutter sind in Ordnung, Tumormarker zeigen keine Auffälligkeiten. Bin familär nicht vorbelastet, 2 Schwangerschaften, langjährige Einnahme der Pille, Normalgewicht. Also keine Risikopatientin.

Der Gynäkologe riet zur beidseitigen Entfernung der Eierstöcke, da ich diese ja nicht mehr brauchen würde. Außerdem berge die Zyste eine hohe Gefahr zu entarten.

Besteht die Möglichkeit, dass die Zyste wieder verschwindet (evtl. mit Medikamenten)? Muss diese sofort operiert werden? Wie kann man Bösartigkeit feststellen? Ich suche verzweifelt nach einer Möglichkeit, die Eierstöcke zu erhalten, da diese bis ins hohe Alter vermindert noch Hormone produzieren.

Für eine Antwort wäre ich sehr dankbar.

Mit freundlichen Grüßen

Susanne S.

 

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Bisherige Antworten
Experte-Bohnet
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28.09.2017, 17:17 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Ich würde die Zyste von der Scheide her unter Ultraschall-Sicht punktieren lassen! Am besten können das Ärzte von sog. Kinderwunsch-Praxen!

Ich denke, der Rat Ihres FA ist auch dem juristischen Aspekt gezollt!