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Östrogenmangel Depressionen

Kategorie: Hormontherapie-wechseljahre.de » Expertenrat Hormontherapie | Expertenfrage

14.05.2018 | 08:35 Uhr

Guten Morgen,

ich bin 52 Jahre alt, nehme seit meinem 45 Lebensjahr naturidentisches Progestron, derzeit mit 200mg, seit 2 Jahren 0,5mg Estradiol naturidentisch. Bisher war alles sehr gut, guter Schlaf, keine Beschwerden. Seit 2018 habe ich starke Stimmungsschwankungen, Tagesmüdigkeit und sehr trockene Schleimhäute. Meine Ärztin sagte, meine Progesteron Werte sind sehr gut, Östrogen ist im Keller. Ich sollte nun 1,00mg EstradiÖl  aturidentisch nehmen, das hab ich nicht gut vertragen, sehr starker Heißhunger, Wassereinlagerung, Brustspannen. Jetzt hat sie mir Zäpfchen verschrieben, Estriol Ovulum Fem Jenaph 3x die Woche. Hilft das auch gegen die Depressionen? Was kann ich tun? Ich hab Angst vor weiterer Gewichtszunahme , 1,80m Grösde und 94kg. Und irgendwie hab ich ich bei dem Estradiol auch Angst vor Brustkrebs. Soll ich es nochmal versuchen mit den 1,0mg oder gibt es eine naturidentische Alternative? 

DAnke sehr für die Hilfe im Voraus

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Bisherige Antworten
Experte-Bohnet
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15.05.2018, 07:16 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Es ist ungewöhnlich, dass nach langer Hormonanwendung sich die Situation verschlechtert. Ich denke, da spielen andere Dinge ein Rolle! Gibt es in der Fam. Depressionen?

Ich würde die Dosis nicht verändern, d.h. die bisherige Hormonanwendung weiterführen; gegen die zus. Anwendung von Scheidenz. ist nichts ein zu wenden!

Bei Ihrem Gewicht könnten Sie ein metabolisches Syndrom oder gar eine richtige Zuckerstoffwechselst. entwickelt haben. Lassen Sie das beim Hausarzt kontrollieren; dann auch gleichzeitig Schilddrüse und Vit D.

Übergewicht birgt leider ein erhöhtes Risiko für Brustkrebs in sich, mehr als die Anwendung von Hormonen!

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15.05.2018, 07:27 Uhr
Antwort

Danke sehr! Meine Zuckerwerte sind gut, ebenfalls Cholesterin, weil ich Intervallfasten mache. ja, es kann sein, dass es familiär eine Neiging zu Depressionen gibt. 

Experte-Bohnet
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16.05.2018, 07:09 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Ja, leider ist das so, ggf. mit einem Nervenarzt sprechen!