Lieber Herr Professor Bohnet,
wir hatten schon mal einen Austausch hier, allerdings finde ich diesen nicht mehr. Daher kurz zu mir vor meiner Frage: Uch bin 55, habe noch (manchmal in küzeren Zyklen) meine Periode, bin 158 cm groß und wiege 61 kg. Im letzten Jahr hatte ich eine Lungenembolie. Es würde danach eine heterozygote Prothrombin-Mutation festgestellt und ich nehme seitdem Eliquis 2,5 mg.
Im Mai diesen Jahres wurde mir die Schilddrüse entfernt, nehme jetzt LT 63 und bin mit dem TSH immer noch im Grenzbereich zu einer Überfunktion.
Seit Juli habe ich nun verstärkt Beschwerden. Ich schl afe schlecht, d.h. ich wache morgens um 4.30 auf und kann dann nicht mehr einschlafen , habe oft Schwindel, fühle mich depressiv und ängstlich. Und das ganz besonders in der ersten Zyklushälfte ab Tag 3. Meine neue Frauenärztin hat mir Famenita 200 mg vaginal ab Zyklusmitte verordnet, jedoch kein Östradiol aufgrund meiner Vorgeschichte.
Mein Hämatologe hat dafür aber ausdrücklich grünes Licht gegeben. Ich solle das ruhig angehen und nach 4-6 Wochen würde er ein Blutbild machen. Wie sehen Sie das? Meine Hausärztin will mir ein Antidepressivum verschreiben, ich habe aber das Gefühl, dass es bei mir die Hormone sind. Ich würde mich über ihre Einschätzung sehr freuen. Ich rauche und trinke übrigens nicht und außer einem Eisenmangel, den ich bereits behandle, ist alles organisch okay.
Herzliche Grüße,
Elena