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Morbus Meulengracht und Hormone

Kategorie: Hormontherapie-wechseljahre.de » Expertenrat Hormontherapie | Expertenfrage

12.03.2024 | 09:49 Uhr

Hallo Herr Prof .Dr .Bohnet,

ich bin 55Jahre alt, 176cm groß und wiege 80kg.Postmeno seit Juli 21.

Seit 2 Jahren nehme ich 1-1,5 Hub Estrevagel und 200mg Famenita.

Ich bekomme schon sei einiger Zeit nach dem auftragen des Gels eine ängstliche Unruhe.

Insgesamt geht es mir trotz 75mg Sertralin nicht gut.Angst,Depression,Antriebslosigkeit

Schlaflosigkeit,Morgentief.

Nun meine Frage an Sie:Ich habe Morbus Meulengracht, eine Stoffwechselstörung.

Durch die verminderte Aktivität eines Enzym baut der Körper Hämoglobin nur unzureichend ab.

In diesen Zusammenhang wird darauf hingewiesen,keine Östrogene bzw.Hormone zu nehmen

,weil sich die Nebenwirkungen verstärken könnten.

Kann es wirklich kontraproduktiv sein,Östrogen über die Haut zu geben? Es muss ja auch über

die Leber abgebaut werden. Wie kann ich weiter verfahren?

Übrigens habe ich 25J.die Pille genommen und mir ging es damit auch nicht gut.Ebenso

reagiere ich bei vielen Medis mit Unruhe und Angst.

MM wurde aber erst mit 40j.festgestellt.

Ich bedanke mich schon mal im vorraus für Ihre Anwort.

LG Lady

 

 

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Experte-Bohnet
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12.03.2024, 15:50 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Die Anwendung des körpereigenen Östradiol bewirkt niedriere Spiegel als im normalem Zyklus! Insofern sehe ich da kein Problem! Unter Berücksichtigung Ihrer Körpermaße würde ich vorschlagen, dass Sie "nur" einen Hub Gel unmittelbar vor dem Schlafengehen auftragen und ca. 1 Std. zuvor die Kapsel mit 200 mg Prog. einnehmen. So kommen Sie am besten in eine stabile Hormonlage. Wenn Sie dann trotzdem Symptome bekommen, sollten diese anders angegeangen werden, was mit den Ärzten vor Ort zu diskutieren wäre! Alles Gute!