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Mirena

Kategorie: Hormontherapie-wechseljahre.de » Expertenrat Hormontherapie | Expertenfrage

29.01.2021 | 17:05 Uhr

Guten Tag,

ich bin 49 Jaher alt, 173cm/60 kg. Ich nutze die Mirena (im Mai sind 5 Jahre vorbei). Ich habe diese immer gut vertragen, keine Nebenwirkungen. Anfangs blieb die Blutung ganz aus, nach 2-3 Jahren kam sie wieder, aber nur leicht. Alles top. Im letzten Jahr wurde dann alles unregelmäßiger, erste WJ-Beschwerden schlichen sich ein (die ich nicht zuordnen konnte. Nun das vollere Programm - Gelenkschmerzen (und zwar ordentlich), Schlafstörungen, Schwindel etc., Blutung kommt jetzt eher alle 2 Wochen (mal mehr mal weniger stark). Kurzum: die Mirena muss ja jetzt nach 5 Jahren raus. Macht es - im Hinblick auf die WJ-Beschwerden Sinn, sich wieder die Mirena wieder einsetzen zu lassen (Evtl, falls nötig - mit Östrogen-Zusatz, wie auch immer)?  Was würden Sie empfehlen oder hier vorgehen? Über einen Rat würde ich mich sehr freuen. Vielen Dsnk!

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Experte-Bohnet
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26.02.2021, 07:30 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Ja, da gibt es kein Problem!

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27.02.2021, 10:19 Uhr
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Hallo und guten Tag. Nun muss ich mich leider schon wieder melden. Es ist kaum zu glauben, aber alles deutet darauf hin, dass wieder eine Blutung einsetzen will. Der Dienstag naht (das ist so mein alle 2 Wochen Stichtag). Ich hab keine Ahnung, was mein Körper da so fabriziert (versucht er einen Eisprung??) - ich jeden Fall bin da anderer Meinung. Ich kann ja auch nicht alle 14 Tage eine Pause einlegen, dann geht der Mehrwert gegen null.

Daher hier noch ein paar Fragen: sehen Sie die Möglichkeit, das Ganze noch mit bestehender Therspie "in Form" zu bringen? Ich bin ja erst kurz an Bord. Alle 4 Wochen könnte ich damit ja durchaus klar kommen - aber das per zykl. Einnahme zu regeln scheint mir noch utopischer. Aber ich hab keine Ahnung.

Die andere Variante wäre ja nun Gyn. in Kombi mit einem Gestagen. Auch habe ich hier von einem Kombipräp. gelesen, welches Sie in der niedrigen Dosis mit dem Rhytmus 24/4 empfehlen. 

Was meinen Sie?

 

Ratlose Grüße 

Experte-Bohnet
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28.02.2021, 07:43 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Offensichtlich haben Sie noch eine deutliche Restaktivität der Eierstöcke (welche allerdings nicht hormonell definiert wurde!). Deshalb ist es schwierig für mich, aus der Ferne die Situation einzuschätzen. Aber Sie erinnern sich, dass ich geraten habe, die M zu wechseln!

Jetzt müssen Sie vor Ort mit Ihrer FÄ  diskutieren, ob Sie nicht ein "herkömmliches" WJ-Präp einnehmen; mit den bio-identischen Hormonen scheinen Sie derzeit nicht weiterzukommen!

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28.02.2021, 08:47 Uhr
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Vielen Dank für Ihre Mühe. Ich werde zusehen, dass ich möglichst flott zu meiner Gyn komme. Gegen die Mirena hatte ich mich entschieden, weil ich nach ca 2 Jahren auch Blutungen bekam (vor drei Jahren sogar mal heftig und lang, damals aber alles ohne Symptome). Muss ich nochmal überdenken. "So" bekomme ich das nicht in den Griff. Ich habe grundsätzlich aber auch kein Problem damit, ein herkömmliches Präp zu nehmen. Ich OHNE Hormongabe war schon immer ein schwieriges Thema. Ich kenne es also nicht anders.

 

Danke für Ihre Zeit und Mühe. Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Sonntag. 

Experte-Bohnet
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01.03.2021, 07:33 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Dann wünnsche ich, dass Sie rasch eine Lösung finden! Alles Gute!

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19.03.2021, 12:57 Uhr
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Hallo und guten Tag,

heute schreibe ich Ihnen noch einmal. Eher aus der Rubrik "echt jetzt?". 

Wir hatten ja schon hin und her geschrieben, wegen meiner Dauer-Blutungen etc. Daraufhin hatte ich dann mit meiner (bis dahin so kooperativen und verständnisvollen) Gyn telefoniert, die mir kurz und knapp sagte, ich solle die Therapie zyklisch anwenden. In Ermangelung einer Arzt-Alternative und weiterer Verunsicherung, habe ich dementsprechend gehandelt (jaja - selbst Schuld). So - ZT 17 und das Bluten nahm kein Ende. Sturzbachartig zum Teil. Das Gesamtbefinden brauche ich sicher nicht näher zu erklären. Gestern also wieder bei der Gyn angerufen, konnte heute vorbeikommen.Habe ihr klipp und klar gesagt, dass das SO nix wird und Evtl als Therapieansatz überdenkebswert wäre...? Untersuchung ergab - Schleimhaut mittlerweile ganz dünn, also abgeblutet. Plötzlich habe ich nicht näher erklärte Myome (entweder neu oder letztes Mal nicht gesehen) und eine 5cm Zyste. Blutabnahme wegen Tumormaker. Fertig. Eine andere Behandlungsform lehnt sie ab, sie will, dass ich jetzt nur noch 100er Utrogest nehme ("dann ist das PMS nicht so schlimm") und ansonsten könne ich auch alles absetzen. 

Ich dachte immer, Myome werden schlecht durch Utrogest in Schach gehalten. Und restaktive (hat sie heute wieder gesagt) Eierstöcke auch (das weiß ja dank Ihrer Hilfe!).

 

Das sind doch erhellende Arzt-Termine. Immerhin ist jetzt mein Kreislauf wieder in Schwung. 

Experte-Bohnet
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20.03.2021, 07:59 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

oh je, das ist fast ja ne endlose Geschichte!

Wenn jetzt ne Zyste da war, dann hatten Sie vermutlich eine sog. Follikelpersistenz, was ich ja aufgrund Ihrer Symptome schon vermutet hatte. 

Myomwachstum wird durch reichlich Progesteron zurückgehalten und vor allem z.B. durch eine Mirena!

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20.03.2021, 08:36 Uhr
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Ja - schönes Chaos, gell?

 

Ich habe am Do einen Termin bei einem anderen Gyn, den ich auch schon kenne. Bis dahin werde ich mir ordentlich Prog (und nicht weniger) reinbrutzeln (es blutet immer noch, fühle mich aber besser) und dann hoffentlich mal irgendwie Ordnung in die Sache bringen.