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Mangel an freien Hormonen

Kategorie: Hormontherapie-wechseljahre.de » Expertenrat Hormontherapie | Expertenfrage

16.05.2018 | 09:06 Uhr

Guten Tag,

seit Absetzen der Pille (15 Jahre Einnahme) 2011 habe ich (36 J und kinderlos) starke körperliche und psychische Probleme, wobei die Ursache nicht gefunden werden kann. 

Ich habe alles versucht, von Akupunktur über TCM bis hin zu Phytotherapie und Nahrungsergänzung.

Meine Hormonwerte von Östrogen, Estriol und Progesteron im Speichel sind weit unter der Norm am 21. Zyklustag. Einen Eisprung habe ich laut Gyn. Im Blut sind die Werte ok, das SHBG ist leicht erhöht. Das Testosteron ist ebenfalls leicht erhöht. Der Wert des Anti-Müller-Hormons ist sehr gut. Die Schilddrüsenwerte sind alle im unteren Bereich, aber in der Norm. 

Ich fühle mich im Tagesrhythmus morgens sehr müde, um 10:00 kommt dann dann ein Einbruch. Munter werde ich erst am späteren Abend. Ich mache regelmäßig leichten Sport u ernähre mich gesund, was anscheinend nicht viel hilft.

Drei Tage nach Beginn der Periode fängt das Chaos an mit Muskel-, und Gelenksschmerzen sowie Kopfdruck und Schwindel. Psychisch bin ich da ständig am Grübeln und weinerlich. Das dauert bis zum Eisprung, wo die Symptome ihre Spitze erreichen. Viell ist mal ein Tag dazwischen, wo ih keine Symptome verspüre.

Ab dem Eisprung schlägt es um, ich bin sehr reizbar und bekomme daraufhin ebenfalls Migräne. Eine Woche vor Periodenbeginn geht es mir für ein paar Tage so richtig gut. Dann kommt die Symptomatik wieder u die Periode setzt ein.

Ich weiß nicht mehr weiter. Mein ganzer Körper schmerzt bis auf ca eine Woche im Monat und psychisch bin ich auch überlastet.

Was kann das sein? Aktuell schmiere Ich 2% natürl. Progesteron, was in der 2. Zyklushälfte etwas zu wirken scheint. Vor allem bei der Migräne. Ich weiß sonst keinen Rat mehr und die Ärzte helfen mir auch nicht weiter. 

MfG Frida

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Bisherige Antworten
Experte-Bohnet
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30.06.2018, 01:33 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

die Werte sind situativ bedingt und können in der Tat vernachlässigt werden!

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29.12.2018, 11:08 Uhr
Antwort

Sehr geehrter Prof.!

Ich nehme seit drei Monaten ein Nahrungsergänzungsmitte (Bonasa... plus). In der zweiten Zyklushälfte haben sich meine Symptome verbessert. Vor allem die Migräne ist besser geworden.

Nur ab dem dritten Zyklustag bis zum Eisprung geht es mir immer noch sehr schlecht. Immer geht die Periode dann in eine Schmierblutung über und kommt dann am fünften Tag wieder für einen Tag. Habe dann Kopfschmerzen und bin etwas depressiv. Wenn die Periode am 7. Tag scleichend aufhört, habe ich für zwei Tage eine Depression und bin komplett neben mir. Ich habe bis zum Eisprung dann Herzklopfen, Muskelverspannungen (der ganze Körper ist wie unter Strom), ich bin gereizt, habe anstrengende Träume, ziehende Kopfschmerzen vor allem am Morgen. Auf was deuten diese Symptome hin? Es muss ja was mit dem Östrogen zu tun haben, oder? Stehen diese Symptome eher für Überschuss oder Mangel?

Vielen Dank und schöne Grüße

Experte-Bohnet
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30.12.2018, 08:33 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Möglicherweise wäre es gut, wenn sie regelm. (unter Anleitung) Entspannungsübungen machen würden!

Machen Sie regelm. Sport?

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30.12.2018, 10:59 Uhr
Antwort

Lieber Prof. Bohnet,

vielen Dank, dass sie auch am Wochenende eine Antwort geschrieben haben!

Ja, ich mache regelmäßig leichten Ausdauersport.

Ich muss gestehen, dass ich aktuell Beziehungsprobleme habe, die in diesen "hormonellen" Zeiten verstärkt sind. Dann schmeiße ich die Nerven weg. Hier bin ich mir halt nicht im Klaren ... ist es vorwiegend die schwierige Beziehung, die meine Verfassung bewirkt oder umgekehrt.

Kann es tatsächlich sein, dass ich körperlich und psychisch so sensibel auf meinen Zyklus reagiere, da eine stressreiche Zeit in meinem Leben herrscht? 

Schöne Grüße

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30.12.2018, 11:03 Uhr
Kommentar

Zusatz: Ist das dann bei mir psychosomatisch oder gibt's z.B. aufgrund des Cortisols, etc. eine medizinische Erklärung für mein körperliches Unwohlsein?