Guten Tag Herr Professor,
nach einem ermüdenden Ärzte-Marathon und den kontroversesten Meinungen möchte ich - mittlerweilse völlig verwirrt-meine Frage hier stellen: Meine Menopause hat bereits mit 40 Jahren eingesetzt und ich habe aufgrund hohen Leidensdrucks vor knapp 6 Jahren mit einer HET begonnen. 100g bioidentes Progesteron und 1 Hub Estrogel abends. Nun habe ich - im Alter von 51 Jahren - auf dringendes Anraten sämtlicher Ärzte die Therapie ausschleichen lassen. Mit dem Ergebnis, dass ich seit 3 Monaten keine Nacht länger als 1,5 Stunden schlafe, wieder massive Schweissausbrüche habe und emotional zwischen verzweifelt und wütend schwanke. Mit einem Wort - kaum fähig meinem Job nachzukommen - die Lebensqualität sinkt gefühlt gegen Null. Nun hat mir ein befreundeter Arzt geraten, dringend die HET wieder aufznehmen - wenn nötig auch für weitere 5 Jahre. Er meinte im Vergleich zu synthetischen Schlaftabletten bzw. Antidepressive immer noch "das kleinere Übel". Er meinte auch, laut neuesten Studien wäre im Zusammenhang mit bioideten Hormonen kein erhöhtes Krebsrisiko zu befürchten...Dem widersprechen aber viele andere Ärzte in meinem Umfeld. Was meinen Sie? Besten Dank für Ihre Hilfe!