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Langjährige Einnahme Presomen, Wechsel sinnvoll?

Kategorie: Hormontherapie-wechseljahre.de » Expertenrat Hormontherapie | Expertenfrage

22.10.2017 | 23:47 Uhr

Sehr geehrter Herr Prof. Bohnet,

meine Mutter, eine 80jährige, rüstige und agile Dame, nimmt seit Ihrer Gebärmutterentfernung 1976 tgl. 1x Presomen 28/0,6 ein.

Eine Auslassversuch verursachte Depressionen, daher hat sie die Einnahme fortgesetzt. Macht eine Umstellung auf ein anderes Präparat Sinn wie z.B. Gynokadin Gel? Könnte die Einnahme eine Ursache für Ihren massiven Bluthochdruck sein, der sich medikamentös nur schwer einstellen lässt? Kard. Untersuchung ergab keinen Ursache, nephrologische Beurteilung steht noch aus. Meine Mutter ist schlank, Nichtraucherin und viel in Bewegung.

Schöne Grüße,

C.G.

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Bisherige Antworten
Experte-Bohnet
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23.10.2017, 19:27 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Ja, der hohe Blutdruck mag durchaus durch die Einnahme von Ö begünstigt werden. Die Umstellung nach und nach auf die Anwendung einer niedrigen Ö-Gel Dosis erscheint in der Tat sinnvoll.

Welche Medis erhält Ihre Mutter, um den BD zu senken?!

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26.10.2017, 15:07 Uhr
Kommentar

Vielen Dank für die schnelle Antwort.

Sie nimmt

Candesartan 16    1-0-1-0

Amlodipin 5           1-0-1-0

Bisiprolol 5            1-0-1-0

Clonidin 75            0-0-0-1

Damit lässt sich der Blutdruck bei ca 140-155/  80-95 halten. 

Schöne Grüße,

C.G.

Experte-Bohnet
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27.10.2017, 03:23 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Eine Kombination von versch. Medis ist durchaus üblich; aber auf Biso würde ich, wenn es geht, was ich aus der Ferne nicht eindeutig beurteilen kann, verzichten. Aber man müsste ein Diuretikum einsetzen! Es gibt Candesartan mit 25 und 12,5 HCT, was bes. bei Frauen nach neuesten Daten eingesetzt werden sollte!