Hoffentlich bin ich mit meiner Frage an dieser Stelle richtig - es geht mir nicht primär um Wechseljahresbeschwerden, zumindest habe ich subjektiv nicht den Eindruck, besondere Schwierigkeiten damit zu haben (hat vor ca. 1 Jahr angefangen mit der Menopause).
Folgende Frage:
Ich nehme seit meinem 20. Lebensjahr L-Thyroxin, angefangen mit 125, über die Jahre auf 175 gesteigert. Mittlerweile bin ich 51, stark übergewichtig (mal 30 kg rauf, dann wieder runter...) - derzeit ca. 107 kg bei 163 cm Körpergröße.
Da sich meine Stimmungen ständig wechseln, mal Unruhezustände und nächtliche Krämpfe, mal Dauermüdigkeit, habe ich mich von einem Endokrinologen testen lassen. Ergebnisse: Schilddrüse verkleinert (4,2 ml rechts, 3,9 ml links, normal wäre <9 ml), keine Knoten.
Wie auch immer: dieser Arzt empfiehlt, L-Thyroxin ganz abzusetzen.
Da ich zwar selten die Einnahme vergesse, aber wenn, dann gegen Nachmittag immer benommen bin und früher (ist schon Jahre her) unter schweren Depressionen gelitten habe, beunruhigt mit das.
Meine Frage: ist so ein Schritt üblich? Ich frage vorerst hier, denn bei dem Arzt habe ich 5 Monate gewartet, um überhaupt einen Termin zu bekommen, mit meiner Hausärztin werde ich mich natürlich besprechen, sobald ich einen Termin bekomme.
Würde mich über eine Erklärung oder Erfahrungen freuen.
Hier noch die Laborwerte zum Befund:
TSH 0,97 mU/l
freies-T4 19,2 pmol/l (nach Tabletteneinnahme)
freies T3 4,07 pmol/l
Antikörper TPO-Ak 39,4 U7ml