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Hormontherapie nach totale Hysterektomie bei UterusCa

Kategorie: Hormontherapie-wechseljahre.de » Expertenrat Hormontherapie | Expertenfrage

12.06.2021 | 17:03 Uhr

Sehr geehrter Prof. Bohnet,

ich möchte Sie um Ihren Rat bitten.
Ich bin 46 J. alt, Größe 158 cm, Gewicht 50 kg.
Am 3.8.20 wurde bei mir laparoskopische PMMR bei gut differenzierten endometrpioides Adenokarzinom des Uterus, G1 durchgeführt. Aktuelle Tumorformel pT1a NX M0 L0 V0 Pn0, R0. Mir geht es sei der Operation physisch und besonders psychisch zunehmend schlecht: Schlafstörung, Schweißausbrüche, Hitzewellen, fühle mich tagsüber sehr müde. Meine jüngere Tochter hat mich für psychisch krank erklärt und ist mit 15 Jahre von zu Hause ausgezogen. Die durchgeführte Psychotherapie hat nichts gebracht, den Mirtazapin vom Psychiater auch nicht, Phytoöstrogene helfen auch nicht. Aktuell nehme ich keine Medikamente bis auf Trimipramin, der mir einigermaßen hilft. Darf ich Gynokadin Gel applizieren und würde er mir, ihrer Meinung nach, helfen? Oder haben sie für mich eine bessere therapetische Empfehlung? Bis auf chron. Hepatitis B habe ich keine weitere Erkrankungen. Vielen Dank!

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Bisherige Antworten
Experte-Bohnet
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13.06.2021, 07:49 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

In jedem Falle könnten Sie, auch wenn das nach der Entfernung der GBM nicht üblich ist, eine Kapsel mit 200 mg Progesteron ca. 1 Std. vor dem zu Bett gehen einnehmen. Ich weiß nicht, ob ich alle Facetten aus der Ferne übersehe, aber nachdem was Sie mitgeteilt haben, scheint es mir möglich, auch einen Hub Ö vor dem Schlafengehen aufzutragen. Hatten die Ärzte vor Ort dies "verboten"?!