Guten Tag,
ich lese seit Jahren aufmerksam diese website, da ich mich auch seit Jahren durch die Wechseljahre kämpfe. Meine zweite "Baustelle" ist meine leider immer häufiger werdende Migräne. Mein Leidensdruck wird immer grösser und ich weiß nicht, an wen ich mich noch wenden soll.
Die Eckdaten:
58 Jahre, 53 kg, Hysterektomie 2009 aufgrund wachsender Myome und starker Blutungen
Migräne würde neurologisch abgeklärt, alles oB
HET mit Gynokadin und Famenita 200 seit Herbst 2014, da Schlaflosigkeit und starkes Unwohlsein mit Hizewallungen, anfangs 2 Hübe Gyn. morgens und Fam. 200 abends, fühlte mich das erste Jahr wie ein neuer Mensch.
Dann kam ich mit der Dosierung nicht mehr zurecht. Meine FÄ meinte ich solle nach "Gefühl" dosieren, "ich würde das schon richtig machen".
Einen Hormonspiegel zu veranlassen lehnte sie regelmässig ab.
Meine Migräne nahm über die Jahre immer mehr zu. Hatte auch starke Stimmungsschwankungen, wie ein Teenager, himmelhochjauchzend zu Tode betrübt.
Gynokadin stellte ich, wie von Ihnen empfohlen auf abends um, 1 Hub und Famenita 200.
Kam aber auch damit nicht zurecht. Mein Leben war immer anstrengend und mühselig. Die Kraft reichte gerade, um mich zur Arbeit zu schleppen. Häufig Migräne.
Um meine Migräne in den Griff zu kriegen stellte ich meine Ernährung auf kohlenhydratreduzierte Kost, Verzicht auf Alkohol, kein Zucker um. Zunächst Besserung sämrlicher Symptome, aber bald kam es zu extremen Hitzewallungen, Durchschlafschwierigkeiten. Die Migräne würde immer schlimmer und ich hatte die HET in Verdacht.
Ich setzte die HET Anfang Februar ganz ab und begann mit Klimakoplant. Leichte Verbesserung bei meiner Stimmung, allerdings schwere Hitzewallungen. Migräne nicht besser.
Habe meiner FÄ endlich einen Hormontest abgebettelt, von dem sie sich allerdings nichts versprach.
Folgende Werte vom 26.2.
TSHB 1.19 mlU/I
FSH 57,3
OEDI 61 pg/ml
PROG kleiner 0,21
Bemerkung des Labors: frühfollikulärer Östradiolwert, Patientin ausreichend östrogenisiert Progesteron nicht nachweisbar. ( Ich nahm zu diesem Zeitpunkt seit drei Wochen kein Gynokadin mehr )
Meine FÄ war zusehends irritiert, sie hatte mir vorher empfohlen zu 2 Hüben Gyn. zurückzukehren. Nach dem Test empfahl sie Famenita 200.
Das nehme ich seit vier Tagen. Wache morgens mit Kopfdruck und Herzklopfen auf. Hatte in den letzten Tage vier Migränettacken.
Kann das alles mit den Hormonen zu tun haben oder bin ich auf dem falschen Dampfer?
Freue mich auf eine Antwort und Grüsse ganz herzlich
Vielleserin