Hallo,
ich (50 Jahre) hätte eine Frage bzgl. meiner anstehenden Hormonersatztherapie. Ich habe bis vor 4 Monaten 2 Jahre lang femoston 1/10 genommen, wegen ständiger Blutungen und leichten Hitzewallungen. Dies hat gut geholfen, leider hatte ich extreme Probleme mit Scheidenpilzinfektionen und habe deshalb die HET abgesetzt nach Absprache mit meinem Gynäkologen. Heute denke ich, dass vermutlich auch (oder überwiegend) ein Estriolmangel daran schuld war - trotz HET. Mittlerweile nehme ich OEKOLP und habe nach Jahren endlich den Eindruck, dass meine Scheide wieder halbwegs ok ist.
Leider sind 4 Wochen nach Absetzen des femostons massive Wechseljahresbeschwerden zurück gekommen. Massive Hitzewallungen und Frierattacken, vor allem nachts, machen mir das Leben schwer. Ich schlafe sehr schlecht und bin auch sehr unausgeglichen und leicht depresssiv. Da es so nicht weiterging, bin ich wieder zu meinem Gynäkologen.
Er wollte mir femoston mini verschreiben. Da ich aber so viel über die bioidentische Hormontherapie gelesen habe, ließ ich mir Famenita 100 und Gynokadin verschreiben. Ich solle 2 mal täglich versuchen mind. insgesamt 100 mg Famenita zu nehmen. Eventuell Kapsel aufstechen und verstreichen, falls es aufgenommen wird und einen Hub Gynokadin nehmen. Einen Hormontest hielt mein Gyn für überflüssig, er wäre nicht unbedingt aussagekräftig.
Und nun zu meiner Frage: Kann ich mit den bioidentischen Hormonen beginnen (langsam einschleichen) oder muss - wie mir in den Gruppen bei facebook oft von behandelten Frauen geraten wird - ein Hormonstatus zwingend gemacht werden? Ich bin nun total verunsichert. Ich kenne meinen Frauenarzt schon seit 22 Jahren und habe volles Vertrauen in ihn, auf der anderen Seite wissen die Frauen, die diese Hormone nehmen aber auch, von was sie reden.
Es wäre schön, eine zweite Expertenmeinung darüber zu hören.
LG Laurinchen