Sehr geehrter Herr Dr. Bohnet,
nachdem ich in bereits seit einiger Zeit unter zunehmenden "typischen" WJ-Beschwerden leide, habe ich meine Gynäkologin um einen Hormonstatus gebeten.
Sie lehnte das jedoch ab mit der Begründung, er würde ohnehin nur eine "Momentaufnahme" darstellen und ihr würde meine Schilderung reichen, um zu wissen, dass ich im Vorwechsel wäre. Sie verschrieb mir Utrogestan, das ich ab dem 12. Zyklustag für 15 Tage nehmen soll (200 mg abends, vaginal).
Ebenfalls meinte sie, es wäre unnötig, den D3 Spiegel testen zu lassen, ich solle einfach die verordneten Tropfen nehmen (hatte imemr einen Mangel), nur Eisenwert und Schilddrüsenhormone wollte sie bestimmen.
Ich nehme zwar auch an, dass mein Progesteronspiegel stark gesunken sein muss, würde aber auch gern erfahren, wie es um die anderen Werte bestellt ist (Östrogen, DHEA,...), ist es wirklich so unnötig, ein Blutbild anzufordern?
Ich bin 51J, meine Symptome sind manchmal lange, meist aber sehr kurze Zyklen, tw. unregelmäßig, zuletzt sehr lange Blutungsdauer mit erst sehr schwacher, nach einer Woche dann plötzlich extrem starker Blutung und Koageln, verstärkte Kopfschmerzen, Schmerzen und Spannungsgefühle in der Brust, leichter Schwindel, leichte Übelkeit, Schlaflosigkeit, Herzklopfen, aufgeblähter Bauch, auch manchmal nächtliches Schwitzen.
Gegen die starken Blutungen verschrieb sie mir Cyklokapron, das ich bei Bedarf einnehmen soll (3x1)- was sagen sie dazu, ist das unbedenklich einzunehmen?
Vielen Dank für Ihre Antwort!