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Hormongabe ohne Bluttest

Kategorie: Hormontherapie-wechseljahre.de » Expertenrat Hormontherapie | Expertenfrage

19.01.2018 | 10:34 Uhr

Hallo, 

ich werde dieses Jahr 50 und meine Frauenärztin sagt ich bin in den Wechseljahren. Im September bekam ich Utrogest 200 und hab es einen Zyklus lang genommen für 10 Tage. Seither keine Periode mehr. 

Im November körperlicher Zusammenbruch mit Symptomen wie Bluthochdruck, Herzrasen, zittern, heftiger Durst, Übelkei, Apettitlosigkeit, Unterzuckersymptome, depressive Verstimmungen, 

L-Thyroxin wurde von 75 auf 50 reduziert. Seither leichte Verbesserung. 

Abklärung Schilddrüse und eventuelle Diabetes stehen noch aus. 

Gestern war ich bei der Frauenärzti, da meine Periode seit 28.9. ausbleibt. Ultraschall hat ergeben, dass die Gebährmutter seit dem von 6,4 auf 5,8 geschrumpft ist und die Eierstöcke leer sind. Bluttest ist da unnötig, da das wohl sichere Anzeichen für Wechseljahre sind. Progesteron ja nicht angeschlagen hat, weil ich keine Blutung bekommen habe. 

Nun empfiehlt sie Femoston Conti 1/5. 

Ich bin jetzt total unsicher diese Hormone zu nehmen. Sollte man das nicht erst testen? 

2016 waren bei mir folgende Werte

LH 15,3 IU/ml

FSH 23,2 mU/ml

Östradiol 31,2 oh/ml

Progesteron <0,2 mg/ ml

Testosteron .<0,69 Neil

DHEA 83,7

leider ist das das einzigste Mal, wo der Bluttest gemacht wurde. 

Vom November 2017 habe ich noch folgende Werte

PRL 4,36 mg/ml

FSH 20,3 IE/l

LH 27,7 IE/l

E2 38,1 ng/l

Ein Speicheltest über Heilpraktiker im Dezember

Estradiol 1,9 pg/ml

Testosteron 20,6 pg/ml

Progesteron 60 Pg/ml

DHEA 251 pg/ml.

 Als Laie bin ich hier überfordert. Möchte aber auch nicht irgendetwas einnehmen, was im Körper noch mehr anrichte, denn es geht mir gerade bescheiden genug. 

Hierzu hätte ich gern Ihre Meinung. Was wäre in meinem Fall eine gute Behandlung? 

Vielen Dank

freundliche Grüße

Simone

 

 

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Bisherige Antworten
Experte-Bohnet
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20.01.2018, 02:19 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Die Blutwerte haben schon zuvor gezeigt, dass Sie in den WJ sind, was auch vom Alter her logisch ist. Auch die Symptome sind eindeutig! - Sie können durchaus die Tabl. einnehmen; Ihre FÄ hat da sicher Recht!

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20.01.2018, 20:17 Uhr
Kommentar

Hallo, 

vielen Dank für Ihre Antwort. 

Hormone haben ja ein bestimmtes Risiko. Ich habe etwas Überhewicht und bin Raucherin. Hatte durch ein Medikament schlechte Leberwerte, die jetzt aber wieder in der Norm sind, da das Medikament nicht mehr eingenommen wird. 

Gibt es eine Alternative zum Femoston Conti 1/5? 

Wie wirken sich die Hormone auf die SD aus? Ich habe  noch eine Seite. Die andere wurde wegen kaltem Knoten entfernt. Deshalb L-Thyroxin. 

Vielen Dank

Experte-Bohnet
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21.01.2018, 01:45 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Oh! Durch die Einnahme steigt das ohnehin erhöhte Thrombose-Risiko u.a. an. Aber offensichtlich meint Ihr FA das wäre zu vertreten, sonst hätte er es nicht aufgeschrieben. - In Ihrem Falle wäre grunds. eine transdermale Hormonanwendung, wenn überhaupt, vor zu ziehen.

Das Hormonpräp hat praktisch keine Wirkung auf die SD, aber das Rauchen!