Sehr geehrtes Expertenteam,
ich bin gerade in den Wechseljahren und habe seit zwei Monaten dadurch bedingt Bluthochdruck. Die Hormonschwerte schwanken. Bei einer Blutabnahme bei meiner Gyn. hatte ich FSH 45,8 mlU/ml und Estradiol/17-Beta unter 10 pg/ml, als ganz niedriges Östrogen. Bei einer Messung zwei Monate später bei einer Endokrinolgin niedrige Werte: FSH 14.7 mIE/ml, LH 6,8 mIE/ml, Progesteron kleiner als, 0,05 ng/ml, Prolaktin 5,7 ng/ml, Testo insgesamt, 010 ng/ml, Testo bioverfüg 0.02 ug/l, Fr.And. Index0,38, Dihydrostesto 60,9 pg/ml. Also insgesamt wechselnde Östrogenspiegel, mit zeitweilweise hohem Östrogenwert, welcher vermutlich durch meine Wechseljahre bedingt sind, da mein Eierstock vermutlich manchmal produziert und manchmal nicht.
Ich möchte eine HRT um meine Wechseljahresbeschwerden zu regulieren und hormonbedingte Spätfolgen zu reduzieren, familiär Neigung zu Osteoporose, Rheuma, Kardioproblemen.
Bislang habe ich zwei verschiedene Vorschläge: transdermal Östrogen mit 2 Sprühstößen Lenzetto tgl. durchgehend und von Zyklustag 12-26 Progesteron Utrogest 200mg/d von der Endokrinologin. Die Frauenärztin schlägt ebenfalls vor 2 Sprühstöße Lenzotte tägl. durchgehend und aber anstatt des bioidentischen Progesterons durchgehend eine Gestagenminipille um den Eierstock lahmzulegen, damit nicht diese unregelmäßigen Östrogenspitzen entstehen, welche mir jetzt den Blutdruck hochtreiben.
Ich gehe ebenfalls davon aus, dass meine derzeitigen Beschwerden und der Bluthochdruck auf den zeitweise hohen Östrogenspiegel und den niederen Progesteronspiegel zurückzuführen sind.
Ich bin natürlich parallel bei der Hausärztin in Behandlung, weitere Untersuchungen folgen. Im Duplexo-Sono Ultraschall beidseits verbreierter Intima medio Reflex bis 1,2 mm, links auch Plauque 1,6 mm. Es liegt also etwas Risiko bei mir vor. Kardiologisch und Allgemeinärztlich werde ich natürlich parallel alles abklären lassen.
Mir geht es heute nur um die Fragestellung zur HRT. Ich möchte eigentlich eine HRT um die aktuellen Blutdruckprobleme zu beheben und auch Spätfolgen durch die fehlenden Östrogene wie Osteoporose, Verschlechterung der bereits bestehenden PsoirasisArthritis... zu verringern. An sich schützt ja Östrogen auch die Gefäße.
Ich möchte von Ihnen nur eine Aussage wie aus Ihrer Sicht derzeit im Rahmen einer HRT meine derzeitigen Östrogenschwankungen stabilisiert werden können. Mir ist klar dass ich mich wegen meiner Erkrankungen und Risiken ärztlich untersuchen lassen werde und nicht irgendwie sie belangen werde. Ich möchte von Ihnen nur eine Beratung bezüglich der Hormone. Könnte ich z.B. durch eine Dauereinnahme von Utrogest ebenso die Eierstöcke lahmlegen und Hochschießen des Östrogens unterbinden? Oder geht das nur mit einer Gestagenminipille? Sollte ich lieber nur 1 Sprühstoss Lenzetto täglich nehmen?
Freue mich auf Ihre Rückmeldung.
Herzliche Grüße
Michaela