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Hormone in hohem Alter

Kategorie: Hormontherapie-wechseljahre.de » Expertenrat Hormontherapie | Expertenfrage

16.12.2017 | 19:24 Uhr

Guten Abend,

 

meine Mutter (71) gehört zu einer Generation, der man die Hormone massivst ausgeredet hat - ihre WJ fielen genau in die Zeit, wo viel Panik wegen HET betrieben wurde. Es macht mich sehr traurig, denn mit den WJ kamen bei ihr viele Beschwerden. Entzündliche Gelenkerkrankungen, Bluthochdruck trotz absolut gesunder Lebensweise und Idealgewicht, Osteoporose, Hitzewallungen, Herzklopfen, Schlafstörungen noch bis Ende 60. Sie hadert sehr damit, dass sie keine Hormone genommen hat, gerade auch im Hinblick auf die Knochen. Meine Frage: da geht jetzt gar nichts mehr mit Hormonen? Auch die heutigen (bioident. Prog+Östr)  Therapien, die ja gut für den Knochenstoffwechsel sind, sind jetzt nicht mehr möglich, weil sie zu alt ist? Ist das so richtig? Vielen Dank!

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Bisherige Antworten
Experte-Bohnet
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17.12.2017, 07:01 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Leider muss ich Ihnen da vollkommen Recht geben! Das schlimmste ist, dass die Autoren, welche die Studie"verbrochen" haben, Ihre Aussagen widerrufen haben; dennoch dazu gehört Mut!

Die Leitlinien sprechen dagegen; aber im einzelnen gibt es Aussnahmen!  Wenn Ihre Mutter einen verständnisvollen FA hat, kann sie das mit ihm besprechen, z.B. das niedrigst dosierte Pflaster anwenden und dann alle 3 bzw. 6 Mon. 10 Tage ein Gestagen, abh. von einer Ultraschall-Unters.

2 x wö Ö-Scheidenz. können in jedem Falle angewendet werden!

Der Blutdruck muss eingestellt sein, ggf. Blutfette gesenkt werden u.a.

Vit D, Knochendichte?