Ich habe Ende 2014 die Gebärmutter vaginal entfernt bekommen, die Eierstöcke sind verblieben. Ich hatte 2 Myome, wobei eines auf die Blase drückte, das andere auf den Darm und die gesamte Gebärmutter war mit Muskelknoten durchzogen. Alles war gutartig. Ich hatte 1 Woche Klinikaufenthalt, die OP war am 9.12. Am 27.12. bekam ich nachts eine hypertensive Entgleisung mit hohen Blutdruck und Pulswerten. Der eintreffende Notarzt musste mich mit ins KH nehmen, dort wurde ich auf Bisoprolol 2,5mg und Lisinopril 2,5mg eingestellt. Die Entlassung erfolgte nach 3 Tagen mit dem Befund: seltene supraventrikuläre Extrasystolen und ventrikuläre Extrasystolen. Das Ganze war Ende Dezember 2014.
Ich habe eine Körpergröße von 1,64m und wiege 78kg. Also kein extremes Übergewicht, das Gewicht habe ich schon einige Jahre, auch vor der OP. Ich rauche nicht, trinke nicht, ernähre mich gesund.
Im März 2015 hatte ich 4 Wochen positiv den Noro Virus. Mitte 2015 setzte ich mit meinem Hausarzt zusammen Lisinopril ab, weil ich extreme Nebenwirkungen hatte und frühmorgens Schwindel. Fortan nahm ich 1x Bisoprolol 2,5mg und kam sehr gut zurecht. Parallel dazu musste ich meine Struma nodosa überprüfen lassen und musste als Folge der Untersuchung der Schilddrüse täglich 200Mikrogramm Jodetten einnehmen. Nach einiger Zeit litt ich unter innerer Unruhe, so dass ich die Jodetten halbierte und nur noch 100Mikrogramm einnahm. Alles war gut, die Unruhe verschwunden. Es wurde ein EKG erstellt, Blutwerte regelmäßig untersucht, alles tip top.
Allerdings leide ich noch immer urplötzlich an gelegentlichem Herzstolpern, also Extrasystolen, wo mir immer Angst und Bange wird, dass sich das Ganze wieder zu einer Entgleisung entwickeln kann. Meine Frage: hängt das Ganze mit der Gebärmutterentfernung und deren Folgen zusammen ? Was kann ich tun und zu wem kann ich mich zielgerichtet überweisen lassen, um dies rauszufinden ? Das Herzstolpern tritt nur gelegentlich auf, aber es ist immermal da. Ich habe jetzt parallel zu der schulmedizinischen Geschichte einen Termin bei einem in Osteopathie ausgebildeten Heilpraktiker gemacht, weil ich nicht weiß, wo ich anfangen soll. Ich möchte unnötige Facharztgänge vermeiden,die mich nur noch mehr verunsichern könnten. Gynäkologisch ist alles ok.
Für hilfreiche Antworten wäre ich sehr dankbar.