Guten Tag Herr Doktor,
seit einer Woche nehme ich morgens einen Hub Gynokadin, bin aber mit dem bisherigen Ergebnis noch nicht glücklih. Die Vorgeschichte ist etwas länger:
Ich bin 45, 1,80m und wiege 64 kg. Raucherin, ernähre mich ausgewogen und gesund und treibe (meist) regelmäßig Sport (Joggen, Fitness, Golf)
Ursprünglich Endometriose mit mehrfachen Bauchspiegelungen; vor ca. 10 Jahren Entfernung eines Eierstocks, vor 4 Jahren Entfernung der Gebärmutter (Gestagentherapie wg. Anfälligkeit für Depressive Verstimmungen nicht vertragen). Danach bezüglich Endometriose bechwerdefrei.
Seit ca. 21/2 Jahren leichte Beschwerden mit Hitzeschüben, zunächst mit Remiferin Plus im Griff. Jetzt seit 7 Monaten starke Hitzeschübe (nachts und tagsüber), seit 2 Monaten Herzrasen mit 3000 Extrasystolen/Tag, Panikattacken, Schwindel und starken Stimmungsschwankungen / Depressiven Verstimmungen (Alles bei niedrigem Blutdruck). Kardiologe sieht keine Probleme außer ES im Rahmen. Allgemeinmediziner behandelte mit Betablocker/ Bisoprolol. Half etwas gegen Panik, musste ich aber absetzen wg. schlechter Stimmungslage.
Danach Hormonstatus beim Gynokologen: LH: 55,2; FSH: 70,2; E2: 5,5; Progesteron: 0,45, Werte vom 5. Dezember
(Andere Blutwerte: Schilddrüse OK, erhöhtes LDL 224 erblich bedingt, Zucker, Kalium, Natrium, Eisen usw. alles OK, etwas niedriges Eiweiß 67)
Seit einer Woche nehme ich einen Hub Gynokadin, die Stimmungslage verbesserte sich sofort etwas (nicht genug), Herzklopfen und Brustenge bleiben und Hitzewallungen nehmen eher zu. Muss ich noch abwarten oder kann ich noch etwas tun? Gynokadin erhöhen? Remiferin dazunehmen? Evtl. etwas Anderes probieren? Wie aussagekräftig ist der Hormonstatus ohne Zyklus-Bestimmung? Wichtig ist bei mir immer, dass eine mögliche Behandlung das sensible Stimmungs-Barometer nicht nach unten zieht.
Für einen Rat / Bewertung wäre ich sehr dankbar.