Sehr geehrter Herr Dr. Bohnert,
nach dem Einsetzten von wirklich massiven WJBeschwerden hat mein Frauenarzt meinen Hormonspiegel im Blut auswerten lassen. Das war im März 2014. Im Ergebnis wurde mir Gynokadin ( 2Hub/ Tag ) und Progesteronkapseln tägl. 1-2 verschrieben. Da ich auf Grund einer Hormonspirale schon seit vielen Jahren keine Regelblutungen mehr hatte, sollte ich die Progesteronkapseln auch durchgängig einnehmen. Seit ca 14 Monaten nehme ich abends 2 Hub Gynokadin und eine Kapsel Progesteron ein und meine Beschwerden wurden nach und nach besser und es geht mir wieder gut. Mein Blutdruck pegelte sich auf wieder im normalen Bereich ein und sogar die Anzahl meiner Migräneanfälle sank signifikant. Darüber bin ich sehr froh.
Jedoch bekam ich vor ca 8 Monaten Probleme mit meiner Gesichtshaut. Im Bereich der Mund- u. Nasepartie und zwischen den Augenbrauen bekam ich einen Ausschlag, ähnlich wie Hitzepickel dicht an dicht, manchmal blass, manchmal gerötet oder juckend.
Nach verschiedenen Hautarztbehandlungen ( Symtome gelindert aber nicht verschwunden ) habe ich die Progesteronkapseln einfach mal für eine Woche ausgesetzt und mußte dabei feststellen, dass sich mein Hautbild in dieser Zeit wesentlich verbesserte. Gleichzeitig setzten dann aber auch die WJB wieder ein.
Nun habe ich meinen Frauenarzt darauf angesprochen, aber er verneint einen Zusammenhang. Wir haben es mit einer Umstellung auf Famenita versucht ( Wirkstoff gleich, jedoch anderes Öl ) aber es trat keine Verbesserung ein.
Liegt es eventuell an Inhaltstoffen der Hülle?
Haben Sie von solchen Nebenwirkungen schon gehört?
Gibt es eventuell eine andere Möglichkeit der Progesteronzufuhr?
Ich habe gelesen, dass einige Frauen die Kapseln anstechen und nur den Inhalt vaginal aufnehmen. Wäre das eventuell auch eine Option und wenn ja, wie muß ich dosieren?
Sollte ich das Progesteron durchgehend einnehmen oder mit Pause ( ähnl. wie bei Regelblutung)?
Für Ihren Rat bin ich sehr dankbar.
Mit freundlichen Gruß
Anna