Hallo,
Anfang September diesen Jahres wurde bei mir eine Autoimmunthyreoditis diagnostiziert. Echoarme, inhomogene Schilddrüse im Sono, Antikörper TPO erhöht. Am 20.09.2013 folgende Werte: TSH: 3,6; FT3 4,1 pg/ml; FT4: 1,2; Anti-TPO 263. Der Arzt verschrieb mit L-Thyroxin 50. Das habe ich drei Wochen genommen, eine Besserung spürte ich nicht, hatte aber dann einen Termin bei einer Endokrinologin. Beiden schilderte ich meine Beschwerden: wechselnde Gelenkbeschwerden, Nachtschweiß, einschlafende Arme / Hände nachts; Taubheitsgefühle in den Fingerspitzen, Juckreiz Haut und Neigung zu Hautausschlägen, hoher Blutdruck, Weinerlichkeit, schmerzende und empfindliche Brüste und zur Zeit der Periode bzw. drumherum immer wieder Migräne mit starken Nackenverspannungen. Meine Werte nach drei Wochen L-Thyroxin: TSH 1,36; FT3 2,8 pg/ml; FT4: 15,1 ng/l; Anti-TPO über 600. Ich sollte das L-Thyroxin absetzen, weil die Ärtzin von höherem Herzinfarktrisiko sprach und eine Unterfuntkion ja noch nicht gegeben sei. Stattdessen meinte sie, es würde sich eher wie Wechseljahrsbeschwerden anhören. Ich bin 34 Jahre alt und wiege bei 171 cm 67 Kilogramm. Meine Beschwerden seien für die Schilddrüse untypisch. Ich verhüte seit 2009 mit der Spirale. Unter der Spirale hatte ich nach einiger Zeit keine Blutungen mehr und auch keine Migräne. Nachdem vor ca. sechs Monaten wieder Blutungen auftraten und auch Migräne, wurde eine neue Spirale eingesetzt (September 2013) mit der Vermutung, vielleicht habe sich die Hormondosis aus der Spirale erschöpft. Ich warte derzeit auf meine neuen Blutwerte, bei denen trotz Spirale auch weibliche Hormone untersucht werden sollten. Nach intensiver Recherche im Internet habe ich für mich entschieden, auf hormonelle Verhütung zu verzichten und die Spirale entfernen zu lassen. Ich vermute, dass ich von einem Progesteronmangel betroffen sein könnte (zuätzlich zu Schilddrüse) und mein Körper selbst durch die lange Gestagenanwendung weniger bis gar kein eigenes Progesteron herstellt. Ich würde meine FA bitten, mir eine Progesteroncreme zu verschreiben und je nach Schilddrüsenwerten meine HA, es einschleichend doch noch mal mit L-Thyroxin zu probieren. Dann könnte nach einigen Monaten noch mal ein Status weiblicher Hormone gemacht werden. Nach der langen Beschreibung meine Fragen: Halten Sie den Plan, den ich mir überlegt habe für richtig und einen Versuch wert? Sehen Sie meine Beschwerden in Zusammenhang mit Schilddrüse & weiblichen Hormonen? Für eine Antwort wäre ich außerordentlich dankbar. Mit freundlichen Grüßen, M.