Sehr geehrter Herr Bohnet, ich bin 60 Jahre alt wiege 58 kg bei 170 cm. Mit 40 Jahren hatte ich eine Depression. Meine Psychiaterin meinte, im Wechseljahrsalter solle ich mit meine Gynäkologin über eine HT sprechen, da dann eine neuerliche depressive Phase nicht unwahrscheinlich ist. Mit 48 Jahren begann ich eine HT mit 1 Hub Gynokadin und 200 mg Progestoron. Ich fühle mich damit sehr wohl. Meine Gynäkologin meinte, ich solle nun versuchen, die HT auszuschleichen. Ich begann die Dosis zu halbieren. Ich nahm 1/2 bis 3/4 von 1 Hub Gynokadin und weiter die 200 mg Progesteron. Das ging so. Dann reduzierte ich das Progesteron auf 100 mg und fühlte nach wenigen Tagen schon seelisch unwohl, Wie gefährlich ist es die HT mit dem reduzierten Gynokadin und den 200 mg Progesteron weiter zu führen? Ich rauche nicht, mache Sport, trinke ca. 400 ml Rotwein pro Woche. Vielen Dank im Voraus. Simone Schmidt
HT mit 60 noch weiterführen?
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07.11.2020, 20:07 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet
Antwort von Experte-Bohnet
Die Leitlinien der Fachgesellschaften sehen keine zeitliche Begrenzung der HT vor. Das sollte Ihre FÄ aber wissen!!!
Aufgrund Ihrer Körpermaße dürften Sie auch keine Risikofaktoren haben, z.B. Bluthochdruck, Blutfetterhöhung etc. Insofern können Sie die körpereigenen Hormone, welche Ihre Eierstöcke ca. 35 J gebildet haben, durchaus weiter anwenden!
Vit D, Knochendichte?
