Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Bohnet,
Ich habe nun schon viel hin und her gelesen, aber finde irgendwie keinen vergleichbaren Fall im Internet, daher möchte ich mich an Sie wenden.
Ich bin 39, 168cm groß und 67kg schwer. Vor 8 Wochen wurde mir ein Borderline Tumor am Eierstock diagnostiziert, worauf 2 OPs, darunter eine Total Op erfolgte. Das besondere an der Sache ist, dass ich einen 8 Monate alten Säugling habe, den ich noch stille.
Mein Gyn verschrieb mir zunächst Gynokadin Gel 1-2 Hübe. Eigentlich sollte ich eine kombi Tabletten Östrogene und Progesteron nehmen.
Hatte aber damals, nach den 2 Operationen einen empfindlichen Magen durch die Bauchspiegelungen. Daher erst mal nur das Gel.
Als mein Magen besser war kam Famenita dazu.
Aktuell habe ich Gynokadin Gel und Famenita 100mg. Nutze 1 Hub Gynokadin morgens und 1x Famenita abends.
Allerdings spielen mir meine Laune sowie Schlafstörungen oft übel zu. Tagsüber bin ich müde und antriebslos und abends kann ich schlecht schlafen.
Irgendwie habe ich das Gefühl es ist nicht ausreichend oder vielleicht zu viel?
Was meinen Sie?
Ist der Bedarf vielleicht in der Stillzeit nochmal anders?
Bin mir auch nicht sicher, wie Famenita am besten wirkt, Oral oder transdermal? Was ist am effektivsten?
Haben Sie vielleicht Erfahrungen mit einer HET in der Stillzeit?In allen Beipackzetteln steht ja immer nur kontraindiziert beim Thema stillen.
Meine Werte vor 4 Wochen waren:
Östradiol: 19,5/pg/mL
Progesteron: 0,8 ng/ml
Vielleicht haben Sie noch Tipps für mich.
Vielen Dank und viele Grüße
Mira
