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HET Perimenopause

Kategorie: Hormontherapie-wechseljahre.de » Expertenrat Hormontherapie | Expertenfrage

24.03.2025 | 21:58 Uhr

Guten Abend,

Ich bin 43 Jahre alt und hatte aufgrund einer Endometriose vor 7 Wochen eine Sanierung und Hysterektomie. Eierstöcke sind geblieben, der Gebärmutterhals jedoch nicht.

In den letzten Jahren nahm ich Gestagene als Monotherapie ein unter der ich starke Menopausale Probleme hatte. Bereits in 2019 stellte meine Gynäkologin fest, dass meine ovariellen Reserven erschöpft seien und meine Hormone sich in Richtung Wechsel bewegten. Beschwerden hatte ich Gelenkschmerzen,.Hitzewallungen und vor allem Schlafstörungen. 

Nun setzte ich die Pille ab, da mekn Chirurg mir eine große Wahrscheinlichkeit mitteilte, dass die Endometriose nicht mehr wiederkommen könne. 

Es wurden nun Hormone gemessen.

Mein Östradiol lag bei 150 pg/ml, mein Progesteron bei 1, 02.

Die Empfehlung des Arztes lautete nun 100 mg Famenita zur Nacht und 1 Hub Estreva.

Ich selbst empfand meinen Östradiolspiegel als noch recht überraschend hoch. 

Würden Sie tatsächlich die Estreva Substituierung empfehlen? 

LG

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30.03.2025, 22:49 Uhr
Antwort

Ich danke Ihnen und werde das Ö erst einmal nicht nehmen!

Muss ich mir durch die Gabe von 200 P nun Gedanken machen, dass meine SD in die Überfunktion geht?

Ich habe eine Unterfunktion, welche sich unter dem Gestagen zu einer Konversionsstörung entwickelte. Mit l-Thyroxin und Thybon bin ich nun gut eingestellt. Zuletzt lag der TSH bei 0,8.

Experte-Bohnet
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31.03.2025, 15:45 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Progesteron hat keinen stimulierenden Effekt auf die SD! Gehen Sie alles gelassen an und genießen Sie den Frühling!

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18.04.2025, 13:02 Uhr
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Guten Tag noch einmal,

 

leider habe ich fast wie befürchtet nun eine ziemlich schmerzhafte Zyste am rechten Ovar (3,1 cm). Wäre es einen Versuch wert, das Utrogest auch vaginal anzuwenden? Könnte ich dadurch erreichen, dass sie sich zurückbildet?

Überhaupt tut mir der Östrogenüberschuss gar nicht gut. Habe jetzt geforscht und angefangen, jod für die Mastopathie auszutesten. 

Die Zyste muss sich ja rasend schnell entwickelt haben. Kann sie sich eigentlich noch drehen wenn keine Eileiter mehr vorhanden sind?

Ein schönes Osterwochenende für Sie! 

Experte-Bohnet
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18.04.2025, 14:52 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

oh, je! Leider passiert das! Aber es macht keinen Unterschied, ob Sie P einnehmen oder vaginal anwenden. Sie können auch Ibu einnehmen. Meist ist der Spuk in 10 Tagen vorbei! Gute Besserung!

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16.05.2025, 08:45 Uhr
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Guten Tag Prof. Bohnet,

nun sind einige Wochen vergangen. Inzwischen nehme ich weiterhin Abends 200 mg P und Morgens trage ich Progestogel auf. Ich habe zudem eine Follikelpersistenz, da Ö immernoch viertel zu hoch ist.

Nach neuen Bestimmungen liegt Ö bei 156 und P trotz Ersatz nur bei 4. 

Nun die Frage: sollte ich zurück auf ein Gestagenpräparat umsteigen oder die bisherige Therapie weiterführen?

Für mich ist natürlich wichtig zu wissen, ob ich noch mehr Utrogest nehmen kann und ob es überhaupt realistisch ist, dass so ein Gleichgewicht erzielt werden kann, denn offensichtlich kratze ich trotz hoher Mengen BIH nur an der Oberfläche. 

Ich habe Sorge, dass ein weiterhin bestehendes Missverhältnis in dem Maße nur mehr zu gesundheitlichen Problemen führt. 

 

LG 

Experte-Bohnet
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16.05.2025, 09:06 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Wie ich schon mehrfach ausgeführt habe, eine WJ-HT kann man nicht an Hormonwerten ausrichten. Die Fachgesellschaften sehen keinen Erkenntnisgewinn! Die übliche P-Dosis sind 200 mg und die Werte nehmen nach der Zeit der Einnahme natürlich ab; die Rezeptoren sind besetzt! Im Vordergrund steht, dass Sie sich wohl fühlen!

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16.05.2025, 10:27 Uhr
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Im Moment geht es mir nicht gut. Zumal man eine Veränderung in einer Brust finden konnte, die hoffentlich nur auf sie hormonellen Umstellung zurück zu führen ist.

Allerdings bin ich erst 2 Monate ohne Gestagenpille. Vielleicht braucht der Körper einfach noch mehr zeit?