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Gebärmutterschleimhaut

Kategorie: Hormontherapie-wechseljahre.de » Expertenrat Hormontherapie | Expertenfrage

28.01.2012 | 04:56 Uhr

Guten Tag Herr Professor,
ich (56) nehme Gynokadingel und Utrogest gegen die Wechseljahre. Anfang Januar habe ich mich wegen einer Schmierblutung untersuchen lassen, und es wurde festgestellt, dass die Gebärmutterschleimhaut zu dick (9mm) ist.
Mein Arzt riet, Gel auf 1/2 cm (Tube) zu reduzieren und weiterhin 2 Utrogest zu nehmen.
Bei der Ultraschallkontrolle vor 2 Tagen war die Schleimhaut 7,5 mm hoch. Also zeigt die Reduzierung schon Erfolg.
Meine Frage ist nun: Wo bleibt die Schleimhaut? Heute Morgen ist ein kleines Stück Schleimhaut, aber kein Tropfen Blut abgegangen. Muss ich mir Sorgen machen?
Marie

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Bisherige Antworten
Experte-Bohnet
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31.01.2012, 02:41 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Kein Problem!

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31.01.2012, 10:01 Uhr
Antwort

Hallo Herr Dr. Bohnet

es ist mir bewusst nie Estradiol ohne Progesteron (bei vorhandener Gebärmutter) zu geben,

also : Schleimhaut über 4mm sollte irgendwann abbluten- wenn nicht alleine, dann durch Progesterongabe.

Dies war eigentlich meine indirekte Frage. Meine Ärztin macht nie ein Problem daraus wenn ich bei der Kontrolle bin- sie meint dann nur Schleimhaut ist noch vorhanden- wird sicherlich irgendwann mal wieder zur Blutung kommen.
Und ich wundere mich dann nur, wieso trotzdem oft so lange Pausen sein können- zwischen den Blutungen. Aber egal,

Vermutlich entstehen diese so häufigen Hyperplasien in den Wechseljahren durch das extrem mangelnde Progesteron bei bestehender, - wenn auch geringerer Östradiolbildung.
Könnte man nicht vielen Frauen eine Ausschabung ersparen wenn man rechtzeitig Progesteron geben würde- um den Schleimhautaufbau zu stoppen? Denn vor allem in den Wj steigt die Zahl der Ausschabungen an.

Danke Ihnen.

Lieben Gruss
Lilli